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Pressemitteilung

Nr. 578 vom 14.11.2023

Über 130 Jugendliche folgten der Einladung des Bildungsbüros zum 2. BNE Jugendforum und erarbeiteten Ideen für eine nachhaltige Gestaltung des Ostalbkreises

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist wichtiger denn je, um die notwendige Transformation der Gesellschaft und der Wirtschaft in Zeiten des Klimawandels voranzubringen. Umso relevanter ist es, die Menschen für die bestehenden und kommenden Herausforderungen zu sensibilisieren und gleichzeitig ihre Beteiligung bei der Gestaltung möglicher Maßnahmen zu fördern. Klimaschutz ist aber nur eines der 17 "Ziele für nachhaltige Entwicklung", welche sich die Vereinten Nationen selbst auferlegt haben. Zu den Zielen gehören unter anderem auch Gesundheit, Gleichberechtigung, Frieden, Bekämpfung der Armut und hochwertige Bildung.

Da eine besondere Verantwortung den zukünftigen Generationen zukommt, organisierte das Bildungsbüro des Ostalbkreises zusammen mit der Hochschule Aalen bereits zum zweiten Mal ein BNE-Jugendforum. Mit dieser Veranstaltung wurde speziell jungen Menschen eine Plattform geboten, um handlungsleitendes Wissen zu erwerben und eigene Ideen zu entwickeln, wie unser künftiges Leben aussehen könnte. Über 130 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahren folgten am 8. November der Einladung und kamen im Hörsaal- und Aulagebäude der Hochschule Aalen zusammen.

In seiner Begrüßung stellte Prorektor Prof. Dr. Volker Knoblauch von der Hochschule Aalen die Frage, wie Klimaschutz und der Erhalt des Lebensstandards zusammen möglich sein können. Die Entwicklung von Hightech-Technologien wie Solar- oder Brennstoffzellen sei eine Lösung. Doch dafür brauche es kreative Köpfe, die die Technologien entwickeln und zur Umsetzung bringen.

Im Anschluss begrüßte Karl Kurz, Dezernent für Finanzen, Schulen und Verkehrsinfrastruktur des Ostalbkreises, die Teilnehmenden und bestärkte sie darin, aktiv bei der Gestaltung einer nachhaltigen Welt mitzuwirken. Dafür brauche es auch Formate wie das heutige Jugendforum, um die Demokratiebildung und die Beteiligung von Jugendlichen zu fördern.

Prof. Dr. Katharina Weber, Senatsbeauftragte für nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Aalen, gab im Anschluss einen anregenden Einblick in Technologien und ihre Wirkkraft.

Dr. Joy Alemazung, Bürgermeister der Stadt Heubach, verwies in seinem Impulsvortrag darauf, dass es nicht nur Technologien seien, die die Welt für eine nachhaltige Entwicklung brauche. Ebenso von Bedeutung sei es, mit Bildung Haltungen und Werte sowie Beteiligungsprozesse zu fördern.

Um Probleme, Möglichkeiten und Lösungsansätze bei dem Erreichen der Ziele zu finden, wurden die Jugendlichen in sechs Gruppen aufgeteilt, die sich in Workshops relevanten BNE-Themen widmeten: "Den Alltag nachhaltig gestalten", "Fortbewegung in Alltag und Freizeit", "Natur wahrnehmen – Ressourcen nutzen", "Wirtschaft im Wandel", "Meinung bilden und mitgestalten" sowie "Öffentliche BNE-Ansprechpersonen in Kommunen".
Dabei war es zum einen wichtig, zu informieren und über relevante Zukunftsthemen zu diskutieren. Zum anderen war es ein Anliegen, die Gedanken, Ideen, Erkenntnisse und Wünsche aus dem 1. BNE Jugendforum aufzugreifen, aufzuarbeiten und weiterzuentwickeln.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten intensiv miteinander und entwickelten zahlreiche spannende Ideen. Die Jugendkonferenz lieferte viele neue Impulse, um die nachhaltige Gestaltung des Ostalbkreises weiter zu stärken und weitere innovative BNE-Maßnahmen zu entwickeln. Die Ergebnisse werden in einer Dokumentation festgehalten und in den einzelnen Bereichen weiterverfolgt.

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Bildungsbüro Ostalb

Grußwort Karl Kurz, Dezernent Landratsamt Ostalbkreis

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Telefon 07361 503-1312
Telefax 07361 50358-1312