Nr. 525 vom 10.12.2025
Let's Talk AI: Empowerment für den beruflichen Einstieg
Die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg, die KI-Werkstatt Mittelstand der Hochschule Aalen und die KI-Allianz Baden-Württemberg zeigten, wie KI alltagsnah, kritisch und praxisorientiert genutzt werden kann. Die Veranstaltung bot einen praxisnahen Einblick in KI-Anwendungen, ethische Fragestellungen und Weiterbildungsmöglichkeiten – und machte deutlich, warum Frauen eine zentrale Rolle in der Gestaltung der digitalen Zukunft spielen, um KI fairer zu gestalten.
Unter dem Titel "Let's Talk AI" kamen knapp 100 Teilnehmende an der Hochschule zusammen, um mehr über Chancen und berufliche Perspektiven rund um Künstliche Intelligenz zu erfahren. Wie verändert Künstliche Intelligenz unseren Alltag? Welche (beruflichen) Chancen ergeben sich daraus für Frauen? Die hybride Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie niedrigschwellig der Einstieg in KI ist – und wie wichtig es ist, die Technologie informiert, kritisch und selbstbestimmt zu nutzen.
Ethische Fragen und Gender Bias im Fokus
Prof. Dr. Katja Wengler (DHBW Karlsruhe) gab in ihrem Eröffnungsvortrag einen Einblick in die vielfältigen KI-Anwendungen, die bereits fest in unserem Alltag verankert sind. Sie betonte, wie wichtig es ist, KI nicht nur zu verwenden, sondern ihre Funktionsweisen und Grenzen zu verstehen. Ihr Appell an die Teilnehmerinnen: "KI ist gekommen, um zu bleiben. Nutzen Sie sie, aber hinterfragen Sie die Ergebnisse kritisch, denn diese Technologie ist nicht neutral. Die historischen Daten, mit denen eine Künstliche Intelligenz gefüttert wird, weisen immer noch Vorurteile und Diskriminierungen auf, die nur bei der Beteiligung aller in Zukunft behoben werden können."
Berufliche Perspektiven und Chancen für Frauen
Milena Stegner (KI-Campus) zeigte anhand praktischer Tools, wie KI in kreativen Prozessen oder gar bei der Unternehmensgründung unterstützen kann. Sie verwies zudem auf aktuelle Arbeitsmarktentwicklungen: Frauen sind dreimal häufiger als Männer von Automatisierungsprozessen betroffen. Eine aktuelle Studie des Weltwirtschaftsforums prognostiziert: 92 Millionen Jobs könnten wegfallen, gleichzeitig 170 Millionen neue entstehen. Gerade in diesen neuen Berufsfeldern brauche es Vielfalt und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung.
Role Models ermutigen zu neuen Wegen
In einer Diskussionsrunde berichteten die Role Models Samira Djidjeh (KI-Allianz Baden-Württemberg), Hatice Ulubas (Masterstudentin an der Hochschule Aalen) sowie Milena Stegner und Prof. Dr. Katja Wengler von ihren eigenen Wegen in die KI-Welt und standen dem Publikum vor Ort und online für Fragen zur Verfügung. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich der Einstieg gelingen kann: Über technische Studiengänge, kreative Berufe oder den Quereinstieg. Die Speakerinnen zeigten, dass Kompetenzen heute wichtiger sind als formale Abschlüsse, da Anforderungen von Künstlicher Intelligenz einem sehr starken Wandel unterliegen. "Es ist entscheidend, sich nicht aus der Gleichung zu nehmen, sondern mitzumachen – aber immer mit einer kritischen Haltung den Ergebnissen der KI-Tools gegenüber", betonte Samira Djidjeh. Sie unterstrich, dass der Mensch mit seiner Expertise auch in der Zusammenarbeit mit KI weiterhin unverzichtbar bleibe. Hatice Ulubas machte in dieser Runde auch mit ihrem ganz persönlichen Lebensweg Mut. Sie berichtete, wie sie sich nach ihrer kaufmännischen Tätigkeit nochmal für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entschieden hatte und auch welche Hürden es auf dem Weg zu überwinden galt. Ihre Botschaft war eindeutig und inspirierte viele der Teilnehmenden: "Glauben Sie an sich und lassen Sie sich nicht von Kritikern und Rückschlägen unterkriegen! Sie werden Menschen finden, die Ihren Lebensweg unterstützen. Nutzen Sie diesen Rückhalt und trauen Sie sich, Ihrer Leidenschaft zu folgen."
Beim anschließenden Networking konnten sich die Teilnehmenden vor Ort mit Vertreterinnen und Vertretern regionaler Bildungs- und Unterstützungsangebote austauschen. Mit dabei: DHBW Heidenheim, Hochschule Aalen Graduate Campus, Kolping-Bildungswerk Württemberg e.V. Ostwürttemberg, digiZ (Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg), Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg und die Volkshochschule Aalen.


Ostalbkreis auf Facebook
Zum Schutz der Daten und der Privatsphäre unserer Nutzer setzt www.ostalbkreis.de das bewährte Zwei-Klick-Verfahren ein.Der Nutzer hat die Möglichkeit, die Buttons manuell zu aktivieren und damit die Verbindung zu seinem bevorzugten Netzwerk herzustellen. Mit dem Klick auf einen der Buttons stimmen Sie der Übermittlung Ihrer Daten an den jeweiligen Betreiber des sozialen Netzwerks zu.
Ostalbkreis auf YouTube
Zum Schutz der Daten und der Privatsphäre unserer Nutzer setzt www.ostalbkreis.de das bewährte Zwei-Klick-Verfahren ein.Der Nutzer hat die Möglichkeit, die Buttons manuell zu aktivieren und damit die Verbindung zu seinem bevorzugten Netzwerk herzustellen. Mit dem Klick auf einen der Buttons stimmen Sie der Übermittlung Ihrer Daten an den jeweiligen Betreiber des sozialen Netzwerks zu.
Ostalbkreis auf X (Twitter)
Zum Schutz der Daten und der Privatsphäre unserer Nutzer setzt www.ostalbkreis.de das bewährte Zwei-Klick-Verfahren ein.Der Nutzer hat die Möglichkeit, die Buttons manuell zu aktivieren und damit die Verbindung zu seinem bevorzugten Netzwerk herzustellen. Mit dem Klick auf einen der Buttons stimmen Sie der Übermittlung Ihrer Daten an den jeweiligen Betreiber des sozialen Netzwerks zu.
Ostalbkreis auf Instagram
Zum Schutz der Daten und der Privatsphäre unserer Nutzer setzt www.ostalbkreis.de das bewährte Zwei-Klick-Verfahren ein.Der Nutzer hat die Möglichkeit, die Buttons manuell zu aktivieren und damit die Verbindung zu seinem bevorzugten Netzwerk herzustellen. Mit dem Klick auf einen der Buttons stimmen Sie der Übermittlung Ihrer Daten an den jeweiligen Betreiber des sozialen Netzwerks zu.