Nr. 430 vom 16.10.2025
Für eine gesunde Zukunft: Gesundheitskonferenz im Ostalbkreis thematisiert gesundheitliche Herausforderungen im Klimawandel
Die diesjährige Kommunale Gesundheitskonferenz des Ostalbkreises fand am 8. Oktober 2025 im Landratsamt Aalen statt. Rund 60 Teilnehmende diskutierten das Thema „Gesundheit und Klimawandel: Herausforderungen und Lösungen für eine gesunde Zukunft“. In Fachvorträgen präsentierten Expertinnen und Experten aktuelle Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit sowie präventive Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor klimabedingten Risiken. Landrat Dr. Joachim Bläse eröffnete die Veranstaltung und betonte die große Bedeutung des Themas angesichts der zunehmenden gesundheitlichen Herausforderungen durch den Klimawandel.
Zum Einstieg in den Abend erläuterte Dr. Benjamin Birami, Klimaanpassungsmanager der Stadt Schwäbisch Gmünd, in seinem Vortrag „Klimawandel verstehen: Ursachen, aktuelle Entwicklungen und zukünftige Perspektiven“ die Grundlagen des Klimawandels. Er erklärte physikalische Zusammenhänge, den Einfluss von CO2, die Klimageschichte sowie die aktuellen Entwicklungen und zeigte auf, wo wir heute stehen. Zudem gab er einen Ausblick auf mögliche zukünftige Szenarien, wobei er betonte, dass der Treibhauseffekt weiter zunimmt.
Dr. med. Katharina Wabnitz, Mitglied und ehemalige Mitarbeiterin der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e.V.), informierte in ihrem Vortrag über die vielfältigen gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels. Sie erläuterte, wie Luftverschmutzung, Hitze, wasserübertragene Infektionen, UV-Strahlung sowie vektorübertragene Krankheiten wie Zecken und Allergien zunehmend die Gesundheit der Menschen gefährden. Darüber hinaus ging sie auf die psychischen Belastungen ein, die durch klimabedingte Veränderungen und Extremwetterereignisse entstehen können. Ebenso thematisierte sie die zunehmende Ernährungsunsicherheit sowie die sozialen Ungleichheiten in der Betroffenheit. Dabei wurde besonders deutlich, dass jene Länder und Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, die schwerwiegendsten Folgen zu tragen haben.
Im dritten Vortrag des Abends sprach Guido Deis, Geschäftsbereichsleiter Prävention bei der AOK Baden-Württemberg, über aktuelle Ansätze der Verhaltens- und Verhältnisprävention. Anhand der Themen Hitze, Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit erläuterte er, welche strukturellen Veränderungen notwendig sind und welche Maßnahmen jede und jeder Einzelne selbst ergreifen kann, um die eigene Gesundheit zu stärken. So nannte er als Beispiel beim Thema Bewegung auf der Verhältnis-Ebene den Ausbau von Radwegenetzen, während das individuelle Verhalten durch Radfahren gefördert wird. Beim Thema Ernährung betonte er beispielsweise die Förderung gesunder Ernährung in Kindertageseinrichtungen und Schulen als Verhältnis-Maßnahme und den regionalen sowie saisonalen Einkauf als individuelles Verhalten. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion, bei der zahlreiche Fragen aus dem Publikum von den Referentinnen und Referenten beantwortet wurden.
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