Nr. 358 vom 04.09.2025
Aalener Rombachtunnel und ein Teilstück der B 29 werden voll gesperrt - Steuerungs- und Leittechnik müssen aus Sicherheitsgründen erneuert werden
Vom 1. bis zum 15. Oktober 2025 muss der Rombachtunnel in Aalen für den Verkehr voll gesperrt werden. In diesem Zeitraum werden die Steuerung und die Leittechnik des Tunnels ausgetauscht. Der Verkehr wird über ausgeschilderte Strecken umgeleitet.
Seit knapp 25 Jahren wachen die genannten Systeme zuverlässig, unsichtbar und unermüdlich über den Verkehr im Rombachtunnel und sorgen dafür, dass mittlerweile Millionen Tunnelnutzende sicher ans Ziel kamen. Inzwischen gibt es für diese Technik aber keine Ersatzteile mehr, die Systeme sind am Ende ihres Lebenszyklus angelangt und müssen getauscht werden. Deshalb erneuert das Landratsamt Ostalbkreis im Auftrag des Landes Steuerung und Leittechnik, damit Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Tunnelanlage langfristig gewährleistet werden können.
Die Arbeiten können allerdings nur bei Vollsperrung des Tunnels durchgeführt werden.
Neben dem eigentlichen Tunnelbauwerk sind auch die B 29 bis zur Anschlussstelle Affalterried und die Auffahrt zur B 29 an der Anschlussstelle Wellandstraße voll gesperrt.
„Mit der Erneuerung der Soft- und Hardware der Tunnelsteuerung wird gezielt in Sicherheit und Zuverlässigkeit investiert, um die Funktionsfähigkeit des Tunnelbetriebs bis zur erforderlichen Sanierung des Bauwerks in zwei bis drei Jahren zu erhalten. Die Arbeiten können nicht aufgeschoben werden und finden gebündelt statt, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten“, betont Landrat Dr. Joachim Bläse. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat für die Arbeiten rund 800.000 Euro bereitgestellt.
Was hinter Steuerung und Leittechnik steckt, erläutert Bruno Köhler vom Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur des Landratsamts, der die technische Leitung verantwortet. „Die elektrische und digitale Steuerungs und Leittechnik ist das ´Nervensystem´ einer Tunnelanlage. Sie erfasst Messwerte, steuert sicherheitsrelevante Anlagen, wie Lüftung, Beleuchtung, Brandmelde und Videoanlagen, Notruf, Schranken und Verkehrszeichen sowie Fluchtwegsysteme, und stellt der Tunnelleitzentralle alle Informationen für den sicheren Betrieb bereit. Da wir keine Software-Updates und Ersatzteile mehr erhalten können, müssen wir die Systeme neu aufsetzen. Die neue Technik arbeitet künftig effizienter, ausfallsicherer und digital vernetzter. Redundante Systeme und moderne Diagnosefunktionen verkürzen Reaktions und Wiederanlaufzeiten im Ereignisfall“, so Köhler.
Bis zur vollständigen Bauwerkssanierung wird auch nach dem Austausch von Steuerung und Leittechnik die Geschwindigkeitsreduzierung auf derzeit 50 km/h im Tunnel aufrechterhalten. Grund dafür ist die in der Fahrröhre verbaute Hardware, wie etwa Strahlrohrventilatoren, Beleuchtung, Verkehrszeichen, Videoanlage und Tunnelfunkanlage. Diese Bauteile können erst bei der vollständigen Bauwerkssanierung erneuert werden.
Während der zweiwöchigen Vollsperrung werden folgende Umleitungsstrecken ausgeschildert:
Umleitung der B 29 von Stuttgart Richtung Nördlingen:
Aalen Zentrum über die Stuttgarter Straße - Johann-Gottfried-Pahl-Straße - Bahnhofstraße - Wilhelmstraße - L 1029 Bahnparallele Trasse Wasseralfingen - Nördlinger Straße zur B 29 bei Aalen-Oberalfingen
Umleitung der B 19 von Heidenheim Richtung Nördlingen:
B 19 Industriestraße - Burgstallstraße - Walkstraße - Ulmer Straße - über die Hochbrücke - Johann-Gottfried-Pahl-Straße - Bahnhofstraße - Wilhelmstraße - Bahnparallele Trasse L 1029 zur B 29 bei Aalen-Oberalfingen
Umleitung der B 29 Nördlingen Richtung Stuttgart:
Ausleitung an der Anschlussstelle Affalterried über die K 3325 - Stiewingstraße - Friedrichstraße - Stuttgarter Straße zur B 29
Dokumente
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