Nr. 332 vom 04.08.2025
Gemeinsam für eine Stärkung des Ehrenamts im Ostalbkreis - Forderungspapier an Abgeordnete übergeben
Wie kann Vereinsarbeit und ehrenamtliches Engagement attraktiver gemacht und erleichtert werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Arbeitskreis bestehend aus Vertretern der Kreisverwaltung sowie Vereinen, Verbänden und Kommunen. Das Ergebnis ist ein Forderungskatalog samt Vorschlägen, den Landrat Dr. Joachim Bläse jetzt im Aalener Landratsamt an die Abgeordneten des Ostalbkreises gemeinsam mit Vereins-, Verbands- und Kommunalvertretern übergab.
"Als einer der ersten Landkreise in Baden-Württemberg hat der Ostalbkreis die Ehrenamtskarte Baden-Württemberg eingeführt. Ehrenamtliches Engagement ist für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wichtig und muss anerkannt und wertgeschätzt werden", betont der Landrat. Dies könne aber nur ein Baustein sein. Um ehrenamtliches Engagement zu erleichtern, zu fördern und zu stärken, sei vor allem ein Abbau von gesetzlichen Regularien erforderlich. So beklagten Vorstände von Vereinen und Verbänden, dass die ehrenamtliche Arbeit durch unnötige Bürokratie erschwert wird. "Der Ostalbkreis hat daher diese Initiative gestartet", so Bläse weiter.
Gemeinsam mit Vertretern der großen Sportverbände im Ostalbkreis, dem Sportkreis Ostalb e.V. und dem Turngau Ostwürttemberg, dem Blasmusikverband Ostalbkreis e.V., Vertretern der Großen Kreisstädte, des Kreisfeuerwehrverbands und des Kreisjugendrings Ostalb e.V. hat der Ostalbkreis das Thema aufgegriffen und zusammengetragen, wo in der Praxis der "Schuh drückt". Es wurden Vorschläge entwickelt, wie ehrenamtliches Engagement durch eine Entbürokratisierung der Vereins- und Ehrenamtsarbeit erleichtert werden kann. So wurden unter anderem Formalien bei Eintragungen und Änderungen im Vereinsregister kritisiert. Auch die Vorgaben der GEMA bei Veranstaltungen und Konzerten sind aufwändig und kostspielig, und auch das Steuerrecht ist kompliziert für die Vereine.
In einem Forderungspapier an die Abgeordneten des Ostalbkreises im Bundes- und Landtag wurden Beispiele und Lösungsvorschläge dargestellt. Schließlich haben sich sowohl die neu gewählte Bundesregierung als auch das Land Baden-Württemberg in ihren Koalitionsverträgen das Ziel gesetzt, das Ehrenamt zu stärken: "Wir sorgen dafür, dass ehrenamtliches Engagement Freude bereitet und Anerkennung erfährt. Wir bringen ein umfassendes Bürokratierückbaugesetz für Vereine und ehrenamtliches Engagement auf den Weg."
Die Landtagsabgeordneten Martina Häusler, Winfried Mack und Tim Bückner nahmen das Forderungspapier im Kreishaus persönlich entgegen und tauschten sich mit den Anwesenden aus. Die drei Abgeordneten fanden anerkennende Worte für die Initiative des Kreises und sicherten zu, die Forderungen samt Lösungsansätzen in den zuständigen Gremien zu platzieren. Den Bundes- und Landtagsabgeordneten, die aus Termingründen nicht dabei sein konnten, wurde das Papier zugesandt.
"Ich bedanke mich bei allen an diesem Projekt Beteiligten für ihr Engagement und insbesondere bei den Landtagsabgeordneten für die zugesagte Unterstützung", sagte Landrat Dr. Bläse abschließend und kündigte einen weiteren gemeinsamen Termin mit allen Abgeordneten an.
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