Nr. 305 vom 21.07.2025
Der Ostalbkreis hat seine ersten Resilienzberaterinnen und -berater
"Wir waren überwältigt von dem großen Interesse der Bevölkerung an unseren Resilienzberatungsschulungen. Damit haben wir gar nicht gerechnet", so Sabrina Günther, Koordinatorin des Resilienzzentrums. Das Resilienzzentrum hatte im Ostalbkreis zu einem Schulungsblock aufgerufen, mit dem Freiwillige zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bereich der Notfallvorsorge geschult wurden. So konnten an jeweils zwei Abenden im Juni und Juli 20 Teilnehmende die auf sieben Module aufgeteilte Schulung im Landratsamt erleben.
Ziel der Resilienzberatungsschulung ist es in erster Linie, Menschen weiterzubilden, die in ihrem Wirkungskreis, zum Beispiel in der eigenen Familie, im Verein oder im beruflichen Umfeld, zu Notfallvorsorgethemen sensibilisieren. Sie sollen dabei unterstützen, bereits im Alltag wichtige Maßnahmen zur Krisenvorsorge zu treffen, um im Krisenfall besser vorbereitet zu sein.
Die Inhalte der Schulung umfassten unter anderem die Erstellung und Handhabung eines Notvorrates, Zusammenstellung eines Notfallgepäcks und Dokumentensicherung, richtiges Verhalten bei einem Stromausfall oder bei Überflutungen. Zusätzlich wurden in einem Modul durch den Schwäbisch Gmünder Feuerwehrkommandanten Uwe Schubert verschiedene Warnsysteme vorgestellt und Kreisbrandmeister Andreas Straub klärte über Leuchttürme und Notfalltreffpunkte auf, die einen wichtigen Beitrag bei der Kommunikation und Versorgung der Bevölkerung im Krisenfall leisten können. Neben theoretischen Inhalten setzte die Resilienzberatungsschulung auch auf praxisorientierte Inhalte. Hierbei konnte beispielsweise ein Notvorrat exemplarisch selbst zusammengestellt werden und ein gepackter Notfallrucksack in Augenschein genommen und ausprobiert werden. Außerdem wurden den Teilnehmenden didaktische und psychologische Grundlagen für den Wissenstransfer vermittelt.
Viele Teilnehmende haben bereits eine genaue Vorstellung davon, wie sie ihr neu erlerntes Wissen weitergeben möchten. So plant eine Teilnehmerin ein kleines Nachbarschaftsfest auf ihrer Wohnetage, bei dem sie über Vorsorgethemen erzählen möchte, eine andere Teilnehmerin möchte im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit Kinder und Jugendliche mit Vorsorgethemen vertraut machen.
Ein Reporter des finnischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens YLE interessierte sich ebenfalls für das Schulungskonzept, denn ihm war es wichtig zu zeigen, dass nicht nur in skandinavischen Ländern die Notfallvorsorge weit verbreitet ist, sondern dass es auch in Deutschland gute Konzepte gibt. Er interviewte neben der Leiterin des Resilienzzentrums, Petra Weber, auch drei Teilnehmende zu ihren Beweggründen und Motivation und begleitete den gesamten zweiten Schulungstag. Der Beitrag auf Finnisch ist unter yle.fi/a/7-10080323 abrufbar.
Am Ende der Schulung erhielt jeder ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Resilienzberatungsschulung, welche durch Kreisbrandmeister Andreas Straub überreicht wurde.
Viele Interessierte konnten bei diesem ersten Schulungsblock nicht berücksichtigt werden. Sie stehen aktuell auf einer Warteliste für die nächste Schulung. Weitere Informationen und aktuelle Hinweise zu den nächsten Schulungsterminen werden auf der Internetseite www.resilienzzentrum-ostalbkreis.de bekanntgegeben.
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