Nr. 228 vom 30.05.2025
Kooperation für eine starke Bildungslandschaft - Berufliche Schulzentren und allgemein bildende Schulen erneuern Vereinbarung
Die Beruflichen Schulzentren in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen sind zentrale Säulen der beruflichen Bildung im Ostalbkreis. Mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten – vom Beruflichen Gymnasium (Sekundarstufe II) über das Berufskolleg bis hin zur dualen Ausbildung – schaffen sie entscheidende Bildungswege für junge Menschen.
Bereits Anfang Mai haben die Beruflichen Schulzentren in Aalen und Schwäbisch Gmünd ihre Kooperationsvereinbarungen mit den allgemein bildenden Schulen des Ostalbkreises erneuert. Am 26. Mai 2025 folgte nun auch das Kreisberufsschulzentrum Ellwangen. Ziel dieser Vereinbarungen ist es, die Übergänge zwischen allgemein bildenden und Beruflichen Schulen sowie in Ausbildung oder Studium weiter zu verbessern und gezielt zu begleiten. Neben den Schulleitungen waren die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen, die Schulträger der allgemein bildenden Schulen sind, bei der Unterzeichnung der Vereinbarungen dabei.
Insbesondere die Beruflichen Gymnasien leisten dabei einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Sie ermöglichen Schülerinnen und Schülern mit mittlerem Bildungsabschluss – insbesondere aus Gemeinschaftsschulen, Real- und Werkrealschulen – den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife. Darüber hinaus sichern Berufskollegs, duale Ausbildungsangebote und weitere vollzeitschulische Bildungsgänge eine kontinuierliche Bildungsbegleitung auch über die Sekundarstufe I hinaus.
Mit der Erneuerung der Kooperationen wird ein zentraler Schritt unternommen, jungen Menschen eine fundierte, reflektierte und individuell passende Entscheidung über ihren weiteren Bildungsweg zu ermöglichen – sei es in Richtung beruflicher Ausbildung, Fachhochschule oder Studium. Die enge Zusammenarbeit der Schulen stärkt somit nicht nur die Durchlässigkeit im Bildungssystem, sondern auch die Zukunftschancen der Schülerinnen und Schüler im Ostalbkreis.
Dem Ostalbkreis als Schulträger der Beruflichen Schulen ist es ein großes Anliegen, dass diese Kooperationen auch gelebt werden. "Deshalb freut es mich umso mehr", so Landrat Dr. Joachim Bläse, "dass diese Kooperationen zwischen Schule und Schulträger der allgemein bildenden Schule mit unseren Beruflichen Schulzentren abgeschlossen und erneuert werden." Die Kooperationsvereinbarungen wurden in zahlreichen Gesprächen zwischen den Schulleitungen der Beruflichen Schulen, der allgemein bildenden Schulen sowie dem Geschäftsbereich Bildung und Kultur des Landratsamts und dem Staatlichen Schulamt Göppingen vorbereitet.
Folgende Schulen und deren Schulträger haben die Kooperationsvereinbarung in Ellwangen erneuert:
Mittelhofschule Ellwangen, Buchenbergschule Ellwangen, Eugen-Bolz-Realschule Ellwangen, Deutschorden-Schule Lauchheim, Probsteischule Westhausen, Karl-Stirner-Schule Rosenberg, Sechta-Ries-Schule Unterschneidheim
Kooperationsschulen des Beruflichen Schulzentrums Aalen:
Technische Schule Aalen
Realschule auf dem Galgenberg Aalen, Realschule Bopfingen, Parkschule Essingen, Alemannenschule Hüttlingen-Neuler, Dreißentalschule Oberkochen
Kaufmännische Schule Aalen
Uhland-Realschule Aalen, Gemeinschaftsschule Welland Aalen-Unterrombach, Karl-Kessler-Schule Aalen-Wasseralfingen
Justus-von-Liebig- Schule Aalen
Kocherburgschule Aalen-Unterkochen, Deutschorden-Schule Lauchheim
Kooperationsschulen des Beruflichen Schulzentrums Schwäbisch Gmünd:
Realschule Heubach, Schillerschule Heubach, Schulzentrum Leinzell, Schäfersfeldschule Lorch, Hornbergschule Mutlangen, Adalbert-Stifter-Realschule Schwäbisch Gmünd, Friedensschule Schwäbisch Gmünd, Mozartschule Schwäbisch Gmünd, Franz von Assisi Schule Waldstetten,
Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg Waldstetten
INFO:
Mit regelmäßigen Austauschgesprächen, Informationen ab Klasse 4 für die Schülerinnen und Schüler und Eltern über die Durchlässigkeit des Bildungssystems, insbesondere an der Schnittstelle zwischen Primarstufe und Sekundarstufe I, kann die Möglichkeit zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife nach Abschluss der Werkreal-, Real- oder Gemeinschaftsschule bei Erbringung der notwendigen Leistungen der Schülerinnen und Schüler (Notendurchschnitt) an Beruflichen Schulzentren im Ostalbkreis aufgezeigt werden. Ebenso erfolgen Informationen zur dualen Ausbildung und sonstigen Teil- und Vollzeitbildungsgängen nach Sekundarstufe I. Diese Informationen über Berufliche Schulen sind hilfreiche Ergänzungen der gemeinsamen Informationsangebote der Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen sowie der allgemein bildenden Gymnasien.
Jeweils am Buß- und Bettag eines Jahres (Hochschultag) findet für Schülerinnen und Schüler der Klasse 8/9/10 an den Beruflichen Schulzentren ein Beruflicher Gymnasialtag statt, an dem Informationen zu den Beruflichen Gymnasien, Berufskollegs u.a. ganz konkret vermittelt werden. Das Kennenlernen der Inhalte der einzelnen Profile sowie der Unterrichtskonzepte der verschiedenen Typen der Beruflichen Gymnasien findet an diesem Informationstag seinen Platz. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 und ihre Eltern werden von den für die Berufsorientierung zuständigen Personen (Klassenleitungen, BO-Lehrkräfte, Berufsberater der Agentur für Arbeit, Bildungsbegleiter, usw.) in enger Abstimmung an der Schule im Vorfeld beraten. Im Nachgang werden die hier gewonnenen Informationen im weitergehenden Prozess der Berufs- und Ausbildungswahlorientierung gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aufgearbeitet.
Elterninformation an Elternabenden an der allgemein bildenden Schule und am Beruflichen Schulzentrum sollen Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte neben den Informationen über duale Ausbildungsgänge und teil- bzw. vollzeitschulische Angebote der Beruflichen Schulen auch alle Informationen über verschiedene Möglichkeiten zur Erlangung der Hochschulzugangsberechtigung (Fachhochschulreife und Abitur) sowie insbesondere zur Erlangung des Abiturs an den Beruflichen Gymnasien erhalten.
Den Schülerinnen und Schülern, die sich verbindlich für das Berufliche Gymnasium am Beruflichen Schulzentrum angemeldet haben, wird die Teilnahme an einer Sommerschule angeboten. Diese findet in den Sommerferienwochen statt und bereitet auf die Anforderungen am Beruflichen Gymnasium zur Auffrischung und Vertiefung von Kenntnissen, insbesondere in Mathematik, Englisch und Deutsch, vor.
Jährlich finden am Beruflichen Schulzentrum Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen Ausbildungsplatzmessen statt, um interessierten Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern alle Informationen zur dualen Ausbildung, zu den Ausbildungsgängen und zur Erlangung der Hochschulreife zur Verfügung zu stellen. Zudem wird ein angeboten mit Informationen und erste Kontakte zum Handwerk.
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