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Pressemitteilung

Nr. 127 vom 27.03.2025

Erfolgreich gründen: Ein inspirierender Einblick in die Selbstständigkeit als Ergotherapeutin

Die Veranstaltung "Geschäftsidee, Gründung, los geht's!" der Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg bot den Teilnehmenden am vergangenen Dienstag (25.03.2025) eine inspirierende Reise in die Welt der beruflichen Selbstständigkeit. Im Fokus stand die Gründerin Annika Balle, die von ihrem Weg zur eigenen ergotherapeutischen Praxis in Aalen berichtete und ihre wertvollen Erfahrungen teilte.

Der Weg zur eigenen Praxis: Von der Idee zur Realität
Annika Balle entschied sich aus einer klaren Motivation heraus für den Schritt in die Selbstständigkeit: bessere Arbeitsbedingungen, Unabhängigkeit, ein höheres Einkommen - auch mit Blick auf die Altersabsicherung - und die Möglichkeit, ihre eigenen Werte und ihre eigene Vision in einer eigenen Praxis umzusetzen. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung, darunter sowohl herausfordernde als auch bereichernde Anstellungen, reifte in ihr der Entschluss, eine eigene Praxis zu gründen. Dabei setzte sie auf eine durchdachte Planung, die von der Teilnahme an einem Gründerseminar, der Inanspruchnahme von Beratungsangeboten über die Erstellung eines Businessplans bis hin zum intensiven Netzwerken reichte.

Herausforderungen und Erfolgsfaktoren
Die Gründungsphase brachte natürlich auch Herausforderungen mit sich: von finanzieller Vorplanung und bürokratische Hürden über die Balance zwischen Perfektionismus und dem Mut, einfach zu starten, bis hin zum Umgang mit kritischen Stimmen. Besonders hilfreich waren dabei der Austausch mit anderen Praxisinhaberinnen und -inhabern, professionelle Beratung durch eine Steuerberaterin und eine Architektin sowie die Unterstützung von Familie und dem Freundeskreis. "Man muss nicht alles allein bewältigen. Der Austausch mit anderen und das Annehmen von Hilfe sind entscheidende Faktoren auf dem Weg zum Erfolg", so Balle.

Mut zur Selbstständigkeit: Eine Ermutigung für andere
Neben den Herausforderungen und dem mitunter aufkeimenden Gefühl, "nie fertig zu sein", hob die Ergotherapeutin die vielen positiven Aspekte der Selbstständigkeit hervor: die Freiheit, die Praxis nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, die Möglichkeit, innovative Therapieansätze zu entwickeln, sowie die Flexibilität, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren.

Auch Elke App, Gründungsberaterin der IHK Ostwürttemberg, stand den interessierten Frauen mit ihrem Fachwissen zu den vielen verschiedenen Facetten einer Gründung zur Verfügung. Sie betonte: "Das Wichtigste auf dem Weg zur Gründung ist es, dass Sie überzeugt von sich sind, von Ihren Ideen, Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung. Wenn Sie für das brennen, was Sie tun, dann ist das ein großer Erfolgsfaktor."

Zum Abschluss der Veranstaltung ermutigte Annika Balle insbesondere Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit erwägen: "Plant gut, bleibt bei eurer Vision und bei euch. Seid mutig, umgebt euch mit positiven Menschen und vertraut darauf, dass ihr wachsen werdet." Mit ihrer authentischen und praxisnahen Erzählung inspirierte Annika Balle die Teilnehmerinnen und zeigte eindrucksvoll, dass berufliche Selbstständigkeit nicht nur Herausforderungen, sondern vor allem große Chancen bietet. Die Veranstaltung machte deutlich: Mit Durchhaltevermögen, einem starken Netzwerk und einer klaren Vision kann der Schritt in die Selbstständigkeit erfolgreich gemeistert werden.

Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg – Unterstützung für Gründerinnen
Die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg steht Frauen in allen beruflichen Fragen zur Seite und bietet gezielte Beratung zu Themen wie Wiedereinstieg, Karriereentwicklung und Existenzgründung. Sie unterstützt Frauen mit individuellen Beratungsangeboten und wertvollen Netzwerkmöglichkeiten auf ihrem beruflichen Weg. Weitere Informationen und Termine sind auf der Webseite der Kontaktstelle zu finden.

Kontakt: frau-beruf.info

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Kontaktstelle Frau und Beruf

Annika Balle im Elterngespräch. ©Markus Balle

Annika Balle im Elterngespräch. ©Markus Balle
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