Nr. 73 vom 25.02.2025
Erst die Beziehung, dann das Lernen? - Präventionsfachtag im Evangelischen Gemeindehaus und im Landratsamt Aalen
"Jeder Mensch hat nur eine Schulzeit – in Beziehung sein" - unter diesem Motto veranstaltete das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) am 12.02.2025 in Kooperation mit der Koordinationsstelle Prävention und dem Kommunalen Suchtbeauftragten des Landratsamts Ostalbkreis in Aalen einen Präventionsfachtag.
Mit musikalischem Schwung und Können eröffnete die Streetband des Schubart-Gymnasiums Aalen unter Leitung von Magnus Barthle den Vormittag. In den anschließend gehaltenen Grußworten betonten Landrat Dr. Joachim Bläse und der Leiter der ZSL-Regionalstelle Schwäbisch Gmünd, Renzo Costantino, die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Prävention auch im schulischen Bereich.
Einen weiteren Beitrag zum Fachtag leisteten Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a des Scheffold-Gymnasiums Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Holger Fleischer im Rahmen eines szenischen und verfilmten Theaterstücks zum Thema Lehrkräfte-Typen und deren unterschiedlichen Einflüsse auf die Beziehung zu den Lernenden.
Danach hörten 145 Teilnehmende sehr interessiert Professorin Dr. Silke Kaiser von der Evangelischen Hochschule in Freiburg zu, die über gelingende Beziehungsarbeit im Schulalltag sprach. Im Mittelpunkt ihres Vortrages stand, mit Forschungsergebnissen belegt, die Bedeutung einer wertschätzend gestalteten Lernumgebung, die Förderung von Resilienz und der konstruktive Umgang mit Herausforderungen des Schulalltags. Als Fazit wurden am Ende des Vortrages drei zentrale Punkte benannt. Pädagogische Beziehung ist ein zentraler Faktor für Lernerfolg. Empathie, Wertschätzung und Bindung sind wesentliche Bausteine einer gelingenden pädagogischen Beziehung, und in jeder alltäglichen Interaktion kann Beziehung und Resilienz gestärkt werden. Als Ergebnis konnte das Fragezeichen der Überschrift durch ein Ausrufezeichen ersetzt werden - denn erst die Beziehung, dann das Lernen!
Anschließend wurden die Teilnehmenden, darunter Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulsozialarbeitende, dazu eingeladen, ihre ausgewählten Workshops zu besuchen. Diese wurden von den Präventionsbeauftragten, Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der ZSL Regionalstelle Schwäbisch Gmünd, Schulsozialarbeitenden sowie der Kommunalen Suchtbeauftragten der Landkreise Ostalbkreis, Göppingen und Heidenheim gestaltet. Mit Präventionsprogrammen zur Beziehungsgestaltung wurde das Themenfeld "Beziehungsfördernde Arbeit in einem sich veränderten Schulalltag" mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen umgesetzt. Dieser Einblick in die vielfältigen Programme wurde durch einen "Markt der Möglichkeiten" ergänzt, der die Teilnehmenden vor und nach den Workshops zum Entdecken einlud.
Als Hausaufgabe gab die Vortragsrednerin allen Teilnehmenden ERMUTIGUNG der Schülerinnen und Schüler mit. Ermutigend war dieser Tag auch für alle im Schulalltag tätigen Fachkräfte, da neue Perspektiven aufgezeigt werden konnten, um die bestehenden Herausforderungen weiterhin erfolgreich zu meistern.
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