Samstag, 15.03.2025, 20:00 Uhr
"Aufs Klosterdach da rota Hahn"
Veranstaltungsort: Lorch, Bürgerhaus
Zum Gedenken an den Bauernaufstand vor 500 Jahren im Remstal.
Vor 500 Jahren wurde im Bauernkrieg von den Aufständischen des Gaildorfer Haufens das Kloster Lorch niedergebrannt. Die Unterdrückung und Ausbeutung durch den Landesherrn und den Klostervogt waren unerträglich geworden. Diesen Anlass nahm die Gmünder Autorin Lisa Elser als Impuls ein Theaterstück zu schreiben, das der "Runde Kultur Tisch Lorch" an acht Abenden im Juli 2002 am Westportal der Klosterkirche aufführte. Zum Gedächtnis an den Bauernaufstand und den Klosterbrand im Jahr 1525 zeigt der "Runde Kultur Tisch" den bei den Freilichtspielen entstandenen Film "Auf`s Klosterdach da rota Hahn".
Dramatisches Historienspiel von Lisa Elser
Inszenierung: Stephan Kirchenbauer
Regie: Erich Scheuing
Musik: Eberhard Jörg
Wir schreiben das Jahr 1524. Der junge Novize Udalo erzählt Adela, der Tochter des Klostervogts Heinrich von Hochberg, die Geschichte des Klosters Lorch - die Geschichte der Staufer - und die Chronologie zur Gründung des Klosters Lorch.
Der Klostervogt ist seiner Tochter und allen anderen gegenüber ein gestrenger Herr, selbst aber nimmt er es mit der Moral nicht so genau. Als Eintreiber der Lehenszinsen ist er ein gefürchteter und gehasster Mann.
Ritter Götz von Falkenburg auf der Durchreise gen Ulm, besucht seinen Bruder Udalo und unterrichtet hierbei gleichzeitig den Abt des Klosters über die drohende Gefahr durch die limpurgischen Bauern. Diese haben sich zum Hellen Haufen, andere wiederum unter der Fahne des Bundschuhs gegen die Obrigkeit zusammen-geschlossen. Inzwischen schreiben wir das Jahr 1525. Der Klostervogt ertappt das junge Mädchen Ria, das eine Nachricht von den Bauern der umliegenden Gemeinden an den Abt des Klosters überbringen will. Diese Nachricht ist auch von Pfarrer Kirschenbeißer aus Frickenhofen unterzeichnet, welcher als ehemaliger Benediktinermönch die neue lutherische Lehre angenommen hat.
Die Unterdrückung und Ausbeutung durch den Klostervogt wird immer unerträglicher. Der Abt versucht zu schlichten und will auch den abtrünnigen Bruder Kirschenbeißer wieder auf den »Rechten Weg“ zurückholen, was ihm aber nicht gelingt.
Auf dem Elisabethenberg, westlich vom Kloster Lorch gelegen, kommen die Bauern aus der ganzen Umgebung zusammen. Beim Brennen des Osterfeuers beschließen sie zwölf Artikel u.a. - Freiheit für Alle — Abschaffung der Leibeigenschaft — keine Wucherzinsen. Sie stacheln sich gegenseitig gegen die Obrigkeit auf, singen, trinken, grölen und verspotten dabei die Kirche — den Papst — den Kaiser. Während diesem Gelage tritt plötzlich der Klostervogt hinzu, es kommt zum Eklat, die Bauern rotten sich gegen ihn zusammen und bringen ihn schließlich um. Es gibt kein halten mehr! Die Bauern stürmen zum Kloster Lorch und brennen es nieder. "Drauf und dran, auf‘s Klosterdach da rota Hahn!" Das Kloster brennt, endlich haben es die Bauern der verhassten Obrigkeit heimgezahlt. — Doch plötzlich kommen Ängste bei ihnen auf, Pfarrer Wolf ist verzweifelt — so weit hätte es nicht kommen dürfen — aber aus der Asche steigt ein Hoffnungsfunke für einen neuen Anfang.
Eintritt frei.
www.runderkulturtisch.de
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