Nr. 520 vom 09.10.2024
Für mehr Klimaschutz im Ostalbkreis holt sich das Landratsamt Ideen bei den Bürgern
Am 01.10.2024 sind Bürgerinnen und Bürger im Kreishaus in Aalen zusammengekommen, um sich über Klimaschutz im Ostalbkreis zu informieren und auszutauschen. Kann der Ostalbkreis bis 2040 treibhausgasneutral werden? Mit dieser Frage haben sich vergangene Woche mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung auseinandergesetzt. Der Termin war der erste in einer Reihe von Veranstaltungen, die im Zuge der Erstellung einer Roadmap für Klimaschutz im Ostalbkreis abgehalten werden.
In vier Gesprächsrunden wurde über erneuerbare Energien, Wirtschaft, Verkehr und kommunalen Klimaschutz eifrig diskutiert und kritisch kommentiert. Das Referat Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Landratsamts Ostalbkreis und die Firma energielenker projects GmbH haben diesen Workshop konzipiert, organisiert und moderiert. Zu den Teilnehmenden zählten Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Umweltorganisationen, engagierte Bürgerinnen und Bürger, Energieexpertinnen und -experten sowie vom Klimawandel betroffene Kreiseinwohnerinnen und -einwohner. "Wir haben Input von allen Teilnehmenden gesammelt und dokumentiert. Die Fülle von Ideen hat uns selbst überrascht", sagt Klimaschutzreferent Schimon Grossmann. "Jetzt werden die Ideen sortiert und ausgewertet, um daraus einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erstellen zu können."
Um dem Ziel "treibhausgasneutraler Ostalbkreis" näherzukommen, sieht die Roadmap die Umsetzung von mehreren Maßnahmen vor, die CO2-Emissionen im Kreisgebiet bis 2040 um das Zehnfache reduzieren sollen. "Im Durchschnitt setzt jährlich jeder Kreiseinwohner und jede Kreiseinwohnerin acht Tonnen CO2 frei", erklärt Grossmann. "Wenn wir unsere Klimaziele ernstnehmen, müssen die pro-Kopf-Emissionen innerhalb der kommenden 15 Jahre auf eine einzige Tonne im Jahr reduziert werden. Momentan sind wir auf Kurs, dieses Ziel erst in 40 Jahren zu erreichen!" Zum Vergleich: Deutschland hat nur noch 20 Jahre, treibhausgasneutral zu werden.
Seit März dieses Jahres entwickelt das Klimaschutzreferat eine Roadmap zur Erreichung von Treibhausgasneutralität. Das Landratsamt hat sich ein noch ehrgeizigeres Ziel gesteckt: Bis spätestens 2035 will die Kreisverwaltung klimaneutral werden. Ende Oktober trifft sich der Interne Klimaschutzbeirat des Ostalbkreises, um sich über Maßnahmen zur Erreichung dieses ambitionierten Ziels zu beraten.
"Wir legen viel Wert darauf, dass dem Landratsamt eine Schlüsselrolle in puncto Klimaschutz zukommt", fasst Grossmann zusammen. "Daher wollen wir in Zukunft die Einbindung der Bürgerschaft in solche Beteiligungsprozesse intensivieren."
Spätestens im Juni 2025 soll es so weit sein. Dann können die vollständige Roadmap und der Maßnahmenkatalog unter www.ostalbkreis.de heruntergeladen werden.
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