Nr. 477 vom 23.09.2024
Am 25. September ist bundesweiter Aktionstag Glücksspielsucht
Anlässlich des bundesweiten Aktionstags Glücksspielspielsucht informiert der Kommunale Suchtbeauftragte des Ostalbkreises Tobias Braun. "Glücksspielsucht ist eine Krankheit, die den Alltag von pathologischen Spielerinnen und Spielern bestimmt. Bei keiner anderen Sucht ist die Gefahr der Verschuldung und Verarmung so groß. Besonders die Familien der Betroffenen müssen unter den Folgen der Sucht leiden. Arbeitslosigkeit, finanzielle Probleme, Verlust von sozialen Kontakten, Brüche in Beziehungen und in der Familie sowie psychische Erkrankungen oder Suizid(-versuche) sind mögliche Folgen einer Glücksspielsucht. Vor allem der Bereich Sportwetten weist einen immer größer werdenden Zulauf auf", betont Braun. So steht am diesjährigen Aktionstag insbesondere das Thema "Sportwetten" im Mittelpunkt.
Bereits Jugendliche kommen in Kontakten mit Glücksspiel, (Sport-)Wetten und die Spannung beim Öffnen von Loot-Boxen im Videospiel, z. B. von FIFA, verlockt viele. In privaten Tipprunden messen sie zudem häufig sich und ihr Fußballwissen. Laut Glückspiel-Survey 2023 haben 36,5 Prozent der Bevölkerung in der Altersgruppe der 16- bis 70-Jährigen in Deutschland in den letzten zwölf Monaten bei mindestens einem Glücksspiel um Geld gespielt. Insgesamt weisen etwa 1,4 Millionen Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren eine glücksspielbezogene Störung auf.
Eine Glücksspielsucht wirkt sich oft negativ auf das soziale Umfeld von Betroffenen aus, insbesondere auf Kinder aus glücksspielsuchtbelasteten Familien. Finanzielle Instabilität, emotionale Belastung und Unsicherheit gefährden die Kinder. Der diesjährige bundesweite "Aktionstag gegen Glücksspielsucht" am 25. September soll Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisieren und betroffene Familien dazu ermutigen, sich professionelle Unterstützung zu suchen. Denn Glücksspielsucht ist nicht ausweglos. Beratung, Therapie oder Selbsthilfegruppen können den süchtigen Spielenden helfen. Im Jahr 2023 waren 63 Betroffene mit der Hauptdiagnose "pathologisches Glücksspiel" an den Suchtberatungsstellen im Ostalbkreis angebunden. U. a. bietet der Diakonieverband Ostalb seit vielen Jahren ambulante Beratung und Behandlung an. Das Unterstützungsangebot richtet sich an Betroffene und Angehörige und ist kostenlos und unverbindlich. Neben der Möglichkeit vertraulicher Einzelgespräche an den Standorten Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd gibt es auch glücksspielspezifische Gruppenangebote. Ebenso finden Sie auf der Internetseite "Bundesweit gegen Glücksspielsucht" (www.buwei.de) weitere Infos zum Thema Glücksspiel.
Auch bietet das Landratsamt Ostalbkreis für die Suchtpräventionsarbeit in Schule und Jugendarbeit den "Glücksspielkoffer" an. Der Koffer kann kostenlos ausgeliehen werden. Nähere Infos gibt es beim Landratsamt Ostalbkreis, Kommunaler Suchtbeauftragter Tobias Braun, tobias.braun[at]ostalbkreis.de, Tel.: 07361 503-1293.
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