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Pressemitteilung

Nr. 448 vom 10.09.2024

Landrat Dr. Bläse und Bürgermeister Peter Traub läuten die diesjährige Aktion der gelben Bänder gemeinsam ein

In Oberkochen informierten Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeister Peter Traub am Freitag, 06.09.2024, über das kreisweite Projekt der „Gelben Bänder“. Dies trägt nun schon zum vierten Mal dazu bei, die Wertschätzung und Nutzung von Streuobst zu fördern.

"Mit Streuobstwiesen sind bei uns im Ostalbkreis viele schöne Kindheitserinnerungen verknüpft - der köstliche Geschmack eines reifen Apfels, frisch vom Baum gepflückt - einfach herrlich", schwärmte der Landrat vor Ort. "Mehr Bio und regionaler geht gar nicht", ergänzte Bürgermeister Traub.

Besonders hervorzuheben ist bei diesem artenreichen Lebensraum auch der positive Einfluss jedes Baumes gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels: Schattenwurf, Sauerstoffproduktion, Bindung von Kohlendioxid, Absenken der Umgebungstemperatur und Speicherung von kostbarem Wasser sind nur einige der Aufgaben, die jeder einzelne Baum übernimmt.

Leider nimmt die Zahl der Streuobstbäume aber wegen mangelnder Nutzung und Pflege kontinuierlich ab. Jedes Jahr verdirbt tonnenweise wertvolles Obst. Die Ernte ist mühsam und das Lebensmittel Streuobst wird oft wenig geschätzt und nur schlecht bezahlt.
Dieses Jahr hängen viele Bäume extrem voll und deshalb ist es umso wichtiger, möglichst viel Obst zu nutzen.

"Das gemeinsame Sammeln und Verwerten der Früchte ist auch ein tolles Erlebnis für die ganze Familie", meinte Dr. Bläse.

Zur Unterstützung stellt das Landratsamt allen interessierten Städten und Gemeinden gelbe Papierbänder zur Verfügung, die sich nach 1 bis 2 Jahren rückstandsfrei auflösen. Diese werden in den kommenden Wochen an den gemeindeeigenen Streuobstbäumen befestigt. Das Obst dieser Bäume darf von allen Bürgerinnen und Bürgern geerntet werden. Wichtig ist, die Früchte erst dann zu ernten, wenn sie auch wirklich reif sind. Viele spätere Sorten entwickeln ihr typisches Aroma sogar erst nach entsprechender Lagerung.

Die Kommunen können die Bänder auch an Privatleute weitergeben, deren markierte Bäume dann ebenfalls frei gepflückt werden dürfen. Die Einzelheiten über den Ablauf müssen interessierte Bürgerinnen und Bürger mit dem zuständigen Rathaus klären.

Landrat Dr. Bläse und Bürgermeister Traub sind von der Maßnahme überzeugt. Es hat sich in den letzten drei Jahren hier im Ostalbkreis schon gezeigt, dass deutlich mehr Früchte geerntet und verarbeitet worden sind. Jeder Kauf eines regionalen Streuobstproduktes trägt dazu bei, die Wertschöpfung der Flächen zu verbessern und sie dadurch zu erhalten.

Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger bei der Ernte sorgsam mit ihrer eigenen Sicherheit und den Bäumen umgehen. Farbige Tafeln informieren vor Ort zusätzlich über das Procedere.

Landrat Dr. Bläse und Bürgermeister Traub hoffen, dass viele Bürger die Aktion nutzen und sich von der Geschmacksvielfalt begeistern lassen.

29 Städte und Gemeinden sind 2024 wieder mit dabei

Folgende Gemeinden nehmen diesen Herbst an der Aktion teil:

Raum Aalen:
Aalen, Abtsgmünd, Adelmannsfelden, Ellenberg, Ellwangen, Jagstzell, Lauchheim, Neuler, Oberkochen, Rosenberg, Stödtlen, Tannhausen, Unterschneidheim, Westhausen, Wört
In Rainau und Kirchheim werden die Früchte schon seit Jahren von den örtlichen Schulen bzw. der örtlichen Mosterei gesammelt und verwertet.

Raum Schwäbisch Gmünd:
Bartholomä, Böbingen, Durlangen, Eschach, Heubach, Iggingen, Lorch, Mutlangen, Ruppertshofen, Schechingen, Schwäbisch Gmünd, Spraitbach, Täferrot, Waldstetten

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Kontakt

Landratsamt Ostalbkreis

Pressestelle
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Telefon 07361 503-1312
Telefax 07361 50358-1312