Nr. 441 vom 05.09.2024
Bundesweiter Warntag am 12. September 2024
Das Resilienzzentrum Ostalbkreis informiert in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich Brand- und Katastrophenschutz des Landratsamts Ostalbkreis über den bundesweiten Warntag am 12. September 2024
Am 12. September um 11:00 Uhr findet der bundesweite Warntag 2024 statt. Hier werden die zur Verfügung stehenden Warnmittel erprobt, welche die Bevölkerung auf Gefahren aufmerksam machen sollen.
Die Warnung der Bevölkerung vor möglichen Gefahren und Krisensituationen ist von entscheidender Bedeutung, um sich besser vor möglichen Folgen schützen zu können. Durch das Hochwasser im Ostalbkreis Anfang Juni 2024 konnten viele betroffene Bürgerinnen und Bürger eigene Erfahrungen mit den Warnsystemen machen.
"Die Landkreisverwaltung als untere Katastrophenschutzbehörde hat sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit den Blaulichtorganisationen umfangreich schlagkräftig aufgestellt.
Zudem wurden mehrfach unterschiedlichste Katastrophenszenarien geübt. Die Unwetterlage Anfang Juni hat aktuell gezeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig vor Gefahren zu warnen. Deshalb ist es wichtig, die Warnsysteme zu überprüfen und die Menschen dafür zu sensibilisieren", so Landrat Dr. Joachim Bläse.
Kreisbrandmeister Andreas Straub erklärt: "Der bundesweite Warntag verfolgt das Ziel, die Funktionalität der Warnsysteme zu überprüfen und gleichzeitig die Bevölkerung über die Bedeutung von Warnungen im Katastrophenfall aufzuklären. Uns ist es wichtig, dass die Bevölkerung im Ostalbkreis informiert und sensibilisiert ist."
Dass es so viele Möglichkeiten gibt gewarnt zu werden, liegt daran, dass nicht an allen Orten alle Warnkanäle, wie zum Beispiel Sirenen, zur Verfügung stehen oder andere Warnmittel nicht unbedingt an jedem Standort empfangen werden können. Der sogenannte Warnmittelmix soll die Menschen überall dort erreichen, wo sie sich gerade befinden, zu Hause, bei der Arbeit, in der Schule oder auch unterwegs.
Am Warntag löst gegen 11:00 Uhr das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über ein Modulares Warnsystem aus. Mit diesem System sind unter anderem einige Warn-Apps, Fernsehen und Radio, das Internet und weitere Anbieter von Informationstafeln verbunden. Gegen 11:45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.
Während dieser Testphase können kommunale Warnmittel wie Sirenensignale und Durchsagen über Lautsprecherwagen zu hören sein. Für alle beteiligten Behörden und Kommunen ist es wichtig, die Warnsysteme zu testen. Mögliche auftretende Herausforderungen oder Probleme können so identifiziert und im Nachgang behoben werden.
Petra Weber, Leiterin des Resilienzzentrums Ostalbkreis, empfiehlt, den Warntag als Anlass zu nutzen, um sich auf künftige Katastrophen vorzubereiten. "Laden Sie die offiziellen Warn-Apps wie z.B. Warn-App NINA oder DWD WarnWetter-App auf Ihr Smartphone, um immer aktuell informiert zu werden."
Das Resilienzzentrum Ostalbkreis stellt der Bevölkerung weitere Informationen zum Thema Warnung und Vorsorge auf seiner Internetseite unter www.resilienz-oak.de zur Verfügung.
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