Nr. 392 vom 02.08.2024
Radkultur im Ostalbkreis gestärkt
Im Pressegespräch am 1. August 2024 hat Landrat Dr. Joachim Bläse die zahlreichen Fahrrad-Aktivitäten im Ostalbkreis vorgestellt. Verbesserungen an der Radinfrastruktur und die Aktionen der Initiative RadKULTUR des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg sorgen für mehr Lust aufs Radfahren im Landkreis. Eine neue Zählstation am Bucher Stausee misst den täglichen Radverkehr.
Ein Überblick über die Maßnahmen:
Ausbau getrennter Geh- und Radweg entlang des Bucher Stausees
Immer mehr Besucherinnen und Besucher nutzen das Naherholungsgebiet Bucher Stausee. Daher bot der bisherige, 2,3 Meter breite Weg nicht mehr ausreichend Platz für einen sicheren und reibungslosen Begegnungsverkehr. Nun wurde der Weg auf einer Länge von über 1,5 Kilometern auf 5 Meter verbreitert. In diesem Zuge erhielten Geh- und Radweg jeweils einen eigenen Fahrstreifen inklusive einer deutlich markierten Trennung dazwischen. Dieser Ausbau ermöglicht einen sicheren parallelen Fußgänger- und Radverkehr sowie mehr Sicherheit und Komfort für alle. Sowohl der Rad- als auch der Fußverkehr im Bereich des Bucher Stausees werden attraktiver.
Neue Zählstation für den Radverkehr am Bucher Stausee in Betrieb
Den Fahrradverkehr sichtbar machen und seine Entwicklung dokumentieren – das ist die Aufgabe der neuen Fahrradzählstelle am Bucher Stausee. Sie dient als statistische Grundlage für die Verkehrsplanung und hilft, für nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren und zu mobilisieren. Radfahrende werden über eine in den Radweg eingebaute Induktionsschleife erkannt. Viele Teile eines Fahrrads sind aus Metall gefertigt und verändern so die Magnetfeldlinien beim Überfahren der Schleife. Die Daten aller Zählstellen des Ostalbkreises können online unter landratsamtostalbkreis.eco-counter.com/ eingesehen werden. Die landeseigene Mobilitätsdatenplattform MobiData BW stellt die Radzähldaten aus ganz Baden-Württemberg als Open Data bereit. (Gebündelte Eco-Counter Fahrradzähldaten Baden-Württemberg - Datensatz - MobiData BW®).
Aktionen und Kommunenförderung der Initiative RadKULTUR
Die Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg fördert die Begeisterung für das Radfahren und motiviert, im Alltag ganz selbstverständlich aufs Rad zu steigen. Im Rahmen der Kommunenförderung arbeiten ausgewählte Kommunen eng mit der Landesinitiative zusammen, um mit individuell abgestimmten Aktionen das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Mit einem Förderbudget von 75.000 Euro setzen der Ostalbkreis und das Land 2024 und 2025 vielfältige Aktionen um.
So lädt die RadSchnitzeljagd vom 25. Juli bis 31. Oktober dazu ein, die Region auf zwei Rädern neu zu entdecken. Die spannende Spurensuche umfasst vier abwechslungsreiche Touren, die durch die malerische Landschaft und zu zahlreichen interessanten Sehenswürdigkeiten führen. Am Startpunkt einer jeden Route kann ein QR-Code gescannt oder in der App nach "RadSchnitzeljagd Ostalbkreis" gesucht werden. An jeder Station warten informative Inhalte und knifflige Quizfragen. Teilnehmende, die mindestens eine Route erfolgreich absolviert und alle Quizfragen beantwortet haben, nehmen automatisch an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es Gutscheine von Fahrradhändlern im Wert von bis zu 100 Euro sowie praktische Reflektor-Aufkleber.
Zudem findet am 23. August 2024 ein RadKULTUR-Tag im Rahmen der EXPO zur Lidl Deutschland Tour 2024in Schwäbisch Gmünd statt. Von 12 bis 17 Uhr erwarten die Interessierten auf dem Parkplatz der PH Schwäbisch Gmünd (Oberbettringer Straße 196, 73525 Schwäbisch Gmünd) ein kostenloser RadCheck, eine Kinderbastelstation und eine Fahrradwaschanlage.
Verkehrsminister Winfried Hermann sagte anlässlich des Pressegesprächs: "Es ist gut, wenn Land und Landkreis so gut zusammenarbeiten wie im Ostalbkreis. Mit der Förderung der RadKULTUR in Kommunen unterstützt das Verkehrsministerium seit 2012 den Radverkehr. So finden im Ostalbkreis in diesem Sommer ein RadKULTUR-Tag und eine RadSchnitzeljagd statt, bei denen Bürgerinnen und Bürger aktiv Verbesserungen an der Infrastruktur und die Vorteile des Radfahrens erleben können. Die RadKULTUR zeigt: Radfahren macht Spaß, ist klimafreundlich, gesund und ideal geeignet für kurze Wege. Durch die Zusammenarbeit mit den geförderten Landkreisen machen wir das sichtbar."
Hintergrundinformation zur Initiative RadKULTUR
Für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg: Das Land fördert mit der Initiative RadKULTUR eine moderne und nachhaltige Mobilität – und das bereits seit mehr als zehn Jahren. Das Ziel des Ministeriums für Verkehr: Den Anteil des Radverkehrs deutlich steigern. In enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Unternehmen und einem wachsenden Partnernetzwerk macht die Initiative das Fahrradfahren im Alltag zugänglich und erlebbar. Kommunikationsmaßnahmen, Veranstaltungen und weitere innovative Formate der RadKULTUR unterstreichen die Relevanz des Fahrradfahrens: Es ist gesund, zukunftsfähig – und somit eine zeitgemäße Form der Mobilität.
Weitere Informationen: www.radkultur-bw.de.
(Pressemitteilung der Initiative RadKULTUR im Auftrag des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg vom 01.08.2024.)
Dokumente
- Flyer zur RadSchnitzeljagd im Ostalbkreis
- Radverkehr im Ostalbkreis - Auszug Mobilitätsdaten Zählstellen (nicht barrierefrei)
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