Nr. 352 vom 10.07.2024
Schäden durch Starkregen an Waldwegen
Starker und anhaltender Regen hat in den zurückliegenden Monaten vielerorts in den Wäldern des Ostalbkreises auch Waldwege beschädigt oder zerstört. „Die Sanierung der Waldwege wird einige Zeit dauern“, erklärt Forstdezernent Jens-Olaf Weiher. Er bittet die Waldbesucher um besondere Vorsicht: „Vor allem Radfahrer müssen langsam fahren und die Augen offenhalten. Rinnen und Abbrüche in den Wegen können schnell zu Stürzen führen!“
Der Waldboden ist ein wichtiger Puffer beim Hochwasserschutz, denn er kann sehr viel Niederschlag speichern und gibt ihn langsam wieder ab. Wenn der Boden allerdings schon gesättigt ist oder wenn zu viel Regen auf einmal fällt, fließt auch im Wald viel Wasser oberflächlich ab. Bei den Starkregenereignisse Anfang Juni war dies der Fall. Auch Gräben und Durchlässe an den Waldwegen konnten vielerorts die Wassermengen nicht „schlucken“. Das Wasser schoss über die Wege und hat dort große Schäden durch Auswaschungen angerichtet.
Die Wiederherstellung der Wege dauert lange. Gründe dafür sind begrenzte Kapazitäten bei geeigneten Wegebaufirmen und nicht zuletzt die finanzielle Belastung, die die betroffenen Waldbesitzer tragen müssen.
„Wie gehen von Schäden in der Größenordnung von 600.000 bis 700.000 Euro allein im Privat- und Körperschaftswald im Landkreis aus“, schätzt Weiher. Ob und in welchem Umfang hierfür Fördermittel bereitgestellt werden, ist derzeit noch offen. Betroffenen Privatwaldbesitzern wird empfohlen, sich zur Dokumentation entsprechender Schäden an die zuständigen Forstrevierleitungen der Unteren Forstbehörde beim Landratsamt Ostalbkreis zu wenden.
„Ich fürchte, wir müssen in Zukunft öfter mit solchen Ereignissen rechnen. Wir sind bereits dabei, langfristige Maßnahmen zur erarbeiten, wie man das Wasser noch besser im Wald halten und den Abfluss noch weiter reduzieren kann,“ beschreibt Weiher eine der vielen Herausforderungen, die der Klimawandel für den Wald und seine Kümmerer mit sich bringt.
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