Nr. 320 vom 20.06.2024
Ambulantes Gesundheitszentrum in Bopfingen - Kreistagsausschuss gibt den Startschuss zur Vorbereitung
Bereits im Dezember 2022 hat der Kreistag beschlossen, dass im Rahmen des Zukunftskonzepts der Kliniken Ostalb zur wohnortnahen Grundversorgung der Bevölkerung im Raum Bopfingen-Härtsfeld ein ambulantes Gesundheitszentrum entwickelt werden soll. Der Ausschuss für Soziales und Gesundheit hat am vergangenen Montag (17. Juni 2024) grünes Licht für die Vorbereitung, und zwar für die Vergabe einer Machbarkeitsstudie, gegeben.
Es wird nun erhoben, welche medizinischen Angebote bestehen und erhalten werden sollen und in welchen Bereichen es noch Potenziale gibt. Auf dieser Basis sollen die Ärzteschaft, Therapeuten, weitere medizinische Dienstleister und Kommunen in den Prozess eingebunden werden. Ziel ist es, mit möglichen Interessenten eine bedarfsorientierte Flächen- und Raumplanung für das Gesundheitszentrum zu erstellen.
Der Geschäftsbereich Gesundheit des Landratsamts hatte Ende 2022 in Bopfingen bereits eine erste Teilraumkonferenz mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Haus- und Fachärztinnen und -ärzten aus der Region Bopfingen-Härtsfeld durchgeführt. Anschließend wurden Einzelgespräche mit den Akteurinnen und Akteuren geführt, um deren Einschätzung zur Versorgungssituation und möglichen Lösungsansätzen abzufragen.
Anfang März 2023 wurde erneut eine Teilraumkonferenz im Planungsbereich Bopfingen-Härtsfeld abgehalten. Hierbei wurde deutlich, dass vor allem in Bopfingen, Kirchheim und Riesbürg durch nicht besetzte Hausarztsitze Handlungsbedarf besteht und dort in den nächsten Jahren weitere Hausärztinnen bzw. Hausärzte in Rente gehen werden.
Die Städte Bopfingen, Lauchheim, Neresheim sowie die Gemeinden Kirchheim am Ries, Riesbürg, Unterschneidheim und Westhausen gehören zum hausärztlichen Planungsbereich „Ostalb 5: Härtsfeld“ der KVBW, was einer Einwohneranzahl von etwa 40.000 Personen entspricht. Der planerische hausärztliche Versorgungsgrad liegt aktuell bei 95,5 Prozent. Folglich sind derzeit 3,5 Hausarztsitze unbesetzt. Der Anteil der Hausärztinnen und Hausärzte im Alter von 60 Jahren oder älter liegt im Planungsbereich Ostalb 5 derzeit bei 35 Prozent.
Die Sicherstellung einer wohnortnahen und flächendeckenden fachärztlichen Versorgung stellt ebenfalls eine große Herausforderung dar. Derzeit gibt es in Bopfingen Facharztpraxen in den Fachgebieten Chirurgie/Unfallchirurgie, Gynäkologie sowie Pädiatrie. Es werden mittelfristig Renteneintritte in den fachärztlichen Bereichen der Chirurgie/Unfallchirurgie sowie Pädiatrie erwartet. Aktuell ist zudem der bisherige Sitz der Augenarztpraxis in Bopfingen unbesetzt.
In den Planungen zum Gesundheitszentrum Bopfingen spielt deshalb nicht nur die hausärztliche Versorgung eine Rolle, sondern auch die Sicherstellung der ambulanten fachärztlichen Versorgung im östlichen Kreisgebiet sowie das Einbeziehen und die Zusammenarbeit mit weiteren Gesundheitsakteuren. Im bisherigen Planungsprozess wurde bereits ein mögliches Zielbild eines ambulanten Gesundheitszentrums entwickelt (Siehe Grafik)
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