Nr. 639 vom 20.12.2023
Ostalbkreis und Große Kreisstädte ziehen bei Infrastruktur an einem Strang
Landrat Dr. Joachim Bläse: "Durch geschlossenes Auftreten und Kooperation wollen wir uns mehr Gewicht und Gehör bei Bund und Land verschaffen!"
Zum Jahresende hat sich Ostalb-Landrat Dr. Joachim Bläse mit den Oberbürgermeistern der Städte Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd im Aalener Landratsamt zum Austausch getroffen. Schwerpunktthema war die strukturelle Weiterentwicklung des Ostalbkreises, vor allem in Zusammenhang mit der Fortschreibung des Landesentwicklungsplans.
Die Oberbürgermeister Brütting, Dambacher und Arnold kündigten an, in ihren städtischen Gremien über den beim Land gestellten Antrag auf ein gemeinsames Oberzentrum in Netzfunktion und den aktuellen Sachstand zu berichten. "Hier wollen wir Gemeinsamkeit demonstrieren. Bislang ist Ostwürttemberg nämlich die einzige Region in Baden-Württemberg, die kein ausgewiesenes Oberzentrum hat. Und dies war in der Vergangenheit immer wieder nachteilig", so Bläse. Oberbürgermeister Richard Arnold: "Ich freue mich, dass der Landrat, meine Amtskollegen und ich am Konzept eines gemeinsamen Oberzentrums in Netzfunktion festhalten. Damit werden die jeweiligen Raumschaften des Kreises in ihren Schwerpunkten bestmöglich gefördert." Und
Konsens des Gesprächs mit den Oberbürgermeistern sei gewesen, dass große Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und Forschung nur gemeinsam und mit gegenseitiger politischer Unterstützung erfolgreich realisiert werden können. Dazu zählen Kreis und Große Kreisstädte unter anderem den Ausbau der B 29 von Schwäbisch Gmünd bis zur A 7, den neuen Albaufstieg Richtung Aalen-Ebnat und der Ausbau der Rems- und Obere Jagstbahn für eine Durchbindung des Nahverkehrsangebotes bis nach Crailsheim. Machbarkeitsuntersuchungen für schnelle Radwegeverbindungen sollen künftig nicht auf einzelne Raumschaften beschränkt werden, sondern für das gesamte Kreisgebiet erfolgen. „In Anbetracht der vielfältigen kommunalen Herausforderungen der kommenden Jahre werden wir nur erfolgreich sein, wenn der Landkreis, die drei Großen Kreisstädte zusammen mit den 39 Kommunen die Aufgaben geschlossen angehen", betont Oberbürgermeister Michael Dambacher. "Wir wollen mit diesem Statement bewusst die Gemeinsamkeiten und gemeinsamen Anstrengungen der Großen Kreisstädte und des Kreises in den Vordergrund stellen. Das ist auch ein Signal an das Land: Wir benötigen nun konkrete Zusagen zu gemeinsamen Projekten", macht Oberbürgermeister Frederick Brütting deutlich.
Die mit der Landkreisverwaltung initiierte verstärkte Kooperation der Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Kreis wurde von allen Gesprächspartnern begrüßt. Die Zusammenarbeit müsse weiter forciert werden, um neue Entwicklungen anzustoßen und innovative weitere Studiengänge anbieten zu können.
Einigkeit herrschte zudem in der Beurteilung des sogenannten Erprobungsparagraphen im Kita-Bereich. "Hier bietet sich die einmalige Chance, neue Betreuungsmodelle zu testen, bei denen Qualitätskriterien, Personal- und Betreuungsbedarf vor Ort individuell austariert werden können", so der Landrat, "Deshalb freue ich mich, dass alle drei Städte und einige weitere Kommunen im Kreis mitmachen." Großes Potenzial sehen Bläse und die Oberbürgermeister für ein ähnliches Vorgehen im Bereich Pflege.
Trotz unterschiedlicher Bewertungen beim Thema Flüchtlingssituation und -unterbringung sind sich Landrat Dr. Bläse und die Oberbürgermeister einig, dass sich der Kreis und all seine Kommunen gemeinsam der Verantwortung stellen müssen. Mit Blick auf den Wegfall des LEA-Privilegs wegen Schließung der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen werde auch der Ostalbkreis im kommenden Jahr in eine neue Phase eintreten, die nur im Verbund mit der kommunalen Familie geschultert werden könne, so Bläse.
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