Nr. 525 vom 16.10.2023
Radverkehrskonzeption Ostalbkreis: Steuerungsgruppe diskutiert beispielhafte Maßnahmen
Radwegeneubau, Fahrradschutzstreifen, Piktogrammketten, Fahrradstraßen - inzwischen stehen Ländern und Kommunen, Planerinnen und Planern vielfältige Formen von Radverkehrsanlagen zur Auswahl, um den Radverkehr nachhaltig zu stärken. Die Vorgaben, wann der Radverkehr auf der Straße geführt werden kann oder zwingend im Seitenraum geführt werden muss bzw. wie breit Radverkehrsanlagen geplant werden müssen, geben beispielsweise die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) oder die Musterlösungen des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg vor.
Zur Stärkung des Radverkehrs hatte der Kreistag des Ostalbkreises eine Fortschreibung des Radverkehrskonzepts beschlossen. Die Landkreisverwaltung bearbeitet dieses Projekt seit Anfang dieses Jahres zusammen mit dem Planungsbüro RV-K aus Frankfurt in Abstimmung mit Kommunen und Straßenbaulastträgern. Die Öffentlichkeit wird über ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren eingebunden. Inzwischen wurde die Befahrung der Radwege im Ostalbkreis abgeschlossen. Derzeit werden die auf dieser Basis erstellten Maßnahmenempfehlungen des Planungsbüros mit den Kommunen, Baulastträgern und Trägern öffentlicher Belange abgestimmt. Die Arbeiten im Projekt erfolgen in regelmäßiger Rückkopplung mit dem projektbegleitenden Steuerungskreis, der sich aus Mitgliedern der Landkreisverwaltung, des Regierungspräsidiums Stuttgart, der Polizei, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) sowie Mitgliedern der Fraktionen des Kreistages zusammensetzt.
Um anhand konkreter Beispiele das Vorgehen des Planungsbüros zu diskutieren, fand Anfang Oktober eine gemeinsame Befahrung des Steuerkreises mit dem Fahrrad statt. Ausgewählt wurde hierfür ein rund 18 Kilometer langer Rundkurs zwischen Böbingen, Heubach und Mögglingen. Bei der Befahrung wurden beispielhafte Situationen und Gefahrenstellen in Augenschein genommen und vom Planungsbüro die vorgeschlagenen Maßnahmen erläutert. Hierbei wurden Verbesserungsmöglichkeiten wie die Anordnung von Fahrradstraßen, Piktogrammketten, die Sicherung von Furten mittels Markierungen oder bauliche Maßnahmen konkret und angeregt diskutiert.
Die Projektbeteiligten und das Planungsbüro zogen aus dem Termin viele wertvolle Anregungen und die Erkenntnis, dass es noch viel Abstimmungsbedarf mit den unterschiedlichen Baulastträgern und weiteren Akteuren gibt. Insbesondere aber auch, dass sich die Fortschreibung auf einem sehr guten Weg befindet. Im Frühjahr 2024 soll das Projekt nach einer Priorisierung der Maßnahmen durch die Kommunen und Baulastträger sowie einer Bewertung durch die Bürgerschaft in einer zweiten Online-Beteiligung abgeschlossen werden.
Wer sich einen Überblick über alle im Rahmen der ersten Online-Beteiligung eingegangenen Mängel, Anregungen und Linienvorschläge machen möchte, findet diese weiterhin in anonymisierter Form auf der Ergebnisseite der Projekt-Website www.radforum-ostalbkreis.de dargestellt. Die Meldungen werden durch das Planungsbüro bei der Maßnahmenerstellung berücksichtigt.
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