Nr. 457 vom 13.09.2023
Resilienzzentrum Ostalbkreis und PH Schwäbisch Gmünd unterzeichnen Vertrag zur Verbundpartnerschaft
Mit ihren Unterschriften haben die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd Prof. Dr. Claudia Vorst und Landrat Dr. Joachim Bläse am 24. August 2023 im Aalener Kreishaus die Zusammenarbeit zwischen dem Resilienzzentrum und der Hochschule im Rahmen des Projekts "Resilienzzentrum Ostalbkreis" besiegelt. Das Projekt wird von Prof. Dr. Marlen Niederberger geleitet, die bereits über viele Jahre im Kontext der Risikoregulierung und Risikokommunikation geforscht hat und daher genau weiß, wie wichtig Resilienz ist.
Landrat Dr. Bläse zeigt sich hocherfreut, dass die Pädagogische Hochschule so eine starke Rolle in dem Projekt hat: „Bereits einige qualifizierte Absolventinnen und Absolventen verschiedener Studiengänge der PH haben direkt nach dem Studium den beruflichen Weg ins Landratsamt eingeschlagen und bringen mit ihren an der Hochschule erworbenen Fähigkeiten wichtige Impulse gerade für die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft mit.“
Prof. Vorst bringt auf den Punkt, warum gerade die Pädagogische Hochschule mit ihrem wissenschaftlichen Profil besonders geeignet ist: "Wir arbeiten nicht nur für den Menschen, sondern vor allem mit den Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen. Dies spiegelt sich in unseren Profilbereichen wider, neben dem Lehramt besonders im Bereich der Kindheitspädagogik, der Gesundheitsförderung und Pflege sowie in den Themen der Interkulturalität und Teilhabe."
Für das Resilienzzentrum ist es genau das richtige Profil, um mit den Menschen gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln.
Die PH Schwäbisch Gmünd erhält aus den vom Landkreis für das Resilienzzentrum eingeworbenen Bundesmitteln unter anderem die Zuwendungen für die Durchführung einer Photovoice-Studie, bei der besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen in die Entwicklung von geeigneten Maßnahmen eingebunden werden sollen. Damit soll erreicht werden, dass auch diejenigen Teile der Bevölkerung eine Stimme erhalten, die bisher von allgemeinen Vorsorgemaßnahmen nicht ausreichend profitieren konnten. "Denn nur wenn wir wissen, was die Menschen und Institutionen brauchen, ist eine angemessene und gesunde Bewältigung von Krisen möglich. Daher sind die Einbindung und die Gespräche mit den Menschen vor Ort so wichtig", so Professorin Niederberger.
Außerdem soll mit einer quantitativen Online-Befragung von Praxisakteuren ein Lagebild innerhalb des Ostalbkreises konkretisiert werden, um auch hier Entscheidungsgrundlagen für zu ergreifende Maßnahmen zu schaffen. Aktuell werden auf der Basis empirischer Analysen Grundlagen für die Entwicklung eines Ausbildungskonzeptes für Resilienzberater erarbeitet. Anschließend werden mit diesem Konzept innerhalb des Ostalbkreises Menschen ausgebildet, die in ihrem eigenen sozialen Umfeld die Stärkung der Eigenvorsorge und Selbsthilfefähigkeit fördern möchten, wie zum Beispiel in der Familie, im Verein oder am Arbeitsplatz.
INFO:
Das Resilienzzentrum Ostalbkreis wird innerhalb des Programms "Region gestalten" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert. Zur Erfüllung eines Teilbereichs dieses Projekts kooperiert der Landkreis mit der Pädagogischen Hochschule und leitet deshalb auch insgesamt ca. 58.000 Euro der ihm vom BBSR gewährten Fördermittel von knapp 700.000 Euro an die PH Schwäbisch Gmünd weiter.
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