Nr. 508 vom 24.10.2022

Herbstzeit ist Grippezeit - Landrat erinnert an Grippeschutzimpfung

Mit dem Herbstbeginn steigt das Risiko einer Grippeerkrankung. Deshalb hat sich Landrat Dr. Joachim Bläse auch dieses Jahr wieder gegen Grippe impfen lassen und erinnert vor allem ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen, Schwangere und medizinisches oder Pflegepersonal an die Grippeschutzimpfung. Für einen wirksamen Schutz sollte man diese bis spätestens Mitte Dezember haben.

Für Menschen über 60 Jahre gibt es einen Hochdosis-Impfstoff gegen Grippe, den die Ständige Impfkommission empfiehlt. Grund ist, dass die Wirksamkeit einer Grippeschutzimpfung bei älteren Menschen geringer ausfallen kann. Die Ständige Impfkommission informiert außerdem, dass eine zeitgleiche Impfung gegen Grippe und zum Schutz vor COVID-19 möglich ist.

Das Paul-Ehrlich-Institut hat auf seiner Website veröffentlicht, welche Impfstoffe für die Grippesaison 2022/2023 für welchen Personenkreis zur Verfügung stehen. Aktuell sind über 26 Mio. Impfstoffdosen vorhanden.

Nach wie vor ist auch eine Impfung gegen das Coronavirus wichtig. In den Impfstützpunkten des Ostalbkreises in Aalen und Schwäbisch Gmünd kann man sich mit den an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffen ohne vorherige Terminvereinbarung impfen lassen:

Impfstützpunkt Aalen
KundenInformationsZentrum der Stadtwerke
Gmünder Straße 20
73430 Aalen
Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 12:00 bis 18:00 Uhr

Impfstützpunkt Schwäbisch Gmünd
DRK Schwäbisch Gmünd
Weißensteiner Straße 40
73525 Schwäbisch Gmünd
Öffnungszeiten: Montag 12:00 bis 18:00 Uhr


INFO:
Die echte Grippe ist eine ernste Erkrankung, die nicht mit einer Erkältung zu verwechseln ist: Nach der Ansteckung mit dem Grippevirus erkranken ungefähr zwei Drittel der Betroffenen und entwickeln teils heftige Krankheitssymptome wie plötzliches hohes Fieber über 38,5 Grad Celsius, trockenen Reizhusten, Kopf-, Hals- und Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit oder Schweißausbrüche. Besonders ältere Menschen entwickeln jedoch häufig keine typischen Krankheitszeichen, weshalb sie und andere Risikopatienten im Zweifelsfall immer auf Influenza getestet werden sollten – auch wenn sie geimpft sind. Für gefährdete Gruppen stehen zudem eine antivirale Therapie und eine Postexpositionsprophylaxe zur Verfügung. Auch Personen, die keine Krankheitszeichen entwickeln, können andere Personen mit einer Grippe anstecken.
(Quelle: RKI)