Nr. 387 vom 19.08.2022
Ostalb-Landrat und Aalener Oberbürgermeister geben Startschuss für Projekt Gelbe Bänder
Auf einer Streuobstwiese im Heuchelbachtal unweit der Aalener Limes-Thermen informierten Landrat Dr. Joachim Bläse und Oberbürgermeister Frederick Brütting diesen Donnerstag (18.08.2022) über das kreisweite Projekt Gelbe Bänder, das mit dazu beitragen soll, derartige Flächen und Bäume zu erhalten.
"Streuobstwiesen sind bei uns im Ostalbkreis ein prägendes Element unserer vielfältigen Kulturlandschaft", erklärte der Landrat vor Ort. Sie böten mehr als 5000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum, weshalb sie als Maßnahme gegen den Artenrückgang immens wichtig seien. "Weil die Ernte von Fallobst aber viel Mühe macht, verderben jedes Jahr viele Tonnen von kostbarem Obst und bleiben ungenutzt liegen."
Deshalb hat der Ostalbkreis für diesen Herbst erneut eine Initiative gestartet. Das Landratsamt stellt allen interessierten Städten und Gemeinden gelbe Bänder zur Verfügung. Diese werden in den kommenden Wochen an gemeindeeigenen Streuobstbäumen befestigt. Das Obst dieser Bäume darf dann, sobald es reif ist, von jedermann und jederfrau geerntet werden. Wie Bläse betont, bestehen die Bänder aus speziellem Papier und zersetzen sich, ohne dass die Umwelt belastet wird. 22 Städte und Gemeinden haben sich gemeldet und machen bei der Aktion mit, vier mehr als im vergangenen Jahr.
Die Kommunen können die Bänder auch an Privatleute weitergeben, deren markierte Bäume dann ebenfalls frei gepflückt werden dürfen. Bei manchen Gemeinden ist sogar eine Vorabreservierung von Bäumen möglich. Die Einzelheiten müssen interessierte Bürgerinnen und Bürger mit dem zuständigen Rathaus klären.
Landrat Dr. Bläse und Oberbürgermeister Brütting sind von der Maßnahme überzeugt, denn ähnliche Aktionen haben in anderen Landkreisen dafür gesorgt, dass deutlich mehr Früchte geerntet und verarbeitet worden sind.
"Streuobstwiesen sind ein wichtiger Teil unserer Landschaft, ein wichtiger Teil Aalens. Es ist uns deshalb eine Herzensangelegenheit, diese Kulturlandschaft zu pflegen und zu bewahren. Außerdem wird das Obst von den Wiesen der Stadt nicht gespritzt und ist zu einhundert Prozent Bio", so Brütting.
Um optimale Qualität und Geschmack der Früchte und der daraus entstehenden Produkte zu gewährleisten, sollten sie unbedingt erst dann geerntet werden, wenn sie ihre Pflückreife erreicht haben. Bei vielen späteren Sorten entwickelt sich die eigentliche Genussreife für den Direktverzehr sogar erst nach entsprechender Lagerung.
Landrat Dr. Bläse ist auf die Resonanz der Aktion gespannt: "Unsere Obst- und Gartenbauberatung wird nach der Ernte ein Resümee ziehen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass es nicht weiterhin zu trocken bleibt, damit im Herbst reichlich geerntet werden kann."
Folgende Gemeinden nehmen an der Aktion in diesem Jahr teil:
Raum Aalen/Ellwangen: Aalen, Abtsgmünd, Adelmannsfelden, Ellenberg, Jagstzell, Kirchheim, Neresheim-Dorfmerkingen, Oberkochen, Stödtlen, Tannhausen, Westhausen, Wört
Raum Schwäbisch Gmünd: Bartholomä, Durlangen, Gschwend, Iggingen, Mögglingen, Mutlangen, Schwäbisch Gmünd, Spraitbach, Täferrot, Lorch.
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