Nr. 313 vom 08.07.2022
16 internationale Studierende der Hochschule Aalen erhalten Ehrenbotschafterstatus für die Region Ostwürttemberg
Sechzehn internationale Studierende der Hochschule Aalen aus Argentinien, Belgien, Brasilien, Indien, Italien, Mexiko, Portugal, Spanien und den USA wurden am vergangenem Freitag (1. Juli 2022) im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt als Ehrenbotschafter der Region Ostwürttemberg ausgezeichnet und haben Zertifikate von Dezernent Karl Kurz erhalten. Der Ehrenbotschafterstatus wird durch die Teilnahme am Ehrenbotschafterprogramm Ostwürttemberg erreicht, das 2017 von den vier staatlichen Hochschulen der Region Ostwürttemberg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WiRO) ins Leben gerufen wurde.
Das Ehrenbotschafter-Programm der Region Ostwürttemberg basiert auf dem Wissen, dass ausländische Studierende nur dann erfolgreich studieren können, wenn sie sich in ihrem neuen Studien- und Lebensumfeld wohl und integriert fühlen. Durch die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten und die Interaktion mit vielen Menschen können sich internationale Studierende im Rahmen des Ehrenbotschafter-Programms schnell in die Hochschule und in die Gesellschaft integrieren. Sie lernen ihr Studien- und Lebensfeld kennen und schätzen. So entsteht eine tiefere Bindung zwischen ihnen und der Region – eine wichtige Voraussetzung, um später die Rolle eines Ehrenbotschafters im Ausland übernehmen zu können.
Internationale Studierende werden ermutigt an folgenden Veranstaltungen teilzunehmen: einem Deutschkurs, nicht-curricularen Veranstaltungen der örtlichen Hochschule, fachbezogenen Exkursionen, Veranstaltungen eines beruflichen oder akademischen Netzwerks sowie Veranstaltungen lokaler Kultur- und/oder Sportvereine. Erwartet wird von den studentischen Botschaftern auch ehrenamtliches Engagement. Bereits mehr als 140 internationale Studierende aus über 30 Ländern und von vier Kontinenten haben an dem Ostwürttemberg Ehrenbotschafterprogramm teilgenommen. Koordiniert wird das Programm vom Akademischen Auslandsamt der Hochschule Aalen.
"In diesem Programm gibt es nur Gewinner. Die Studierenden erweitern ihren Horizont, verbessern ihre Sprachkenntnisse, lernen neue Leute kennen und bekommen außerdem einen besseren Zugang zur lokalen Wirtschaft. Die Region und die Hochschulen profitieren gleich doppelt – einmal wenn diese offenen und kreativen jungen Menschen vor Ort sind und ihre Kultur und ihre Ideen mit anderen teilen und später nochmal, wenn sie als Ehrenbotschafter für die Region und die Hochschulen im Ausland agieren", erklärt Martina Kübler, stellvertretende Leiterin des Akademischen Auslandsamts.
In seiner Ansprache lobte Dezernent Karl Kurz stellvertretend für den erkrankten Landrat Dr. Joachim Bläse den Mut der Studierenden, ins Ausland zu gehen und sich mit einer neuen Kultur und Sprache auseinanderzusetzen. Er betonte, dass die Region Ostwürttemberg nicht nur sehr attraktiv für internationale Talente ist, sondern dass diese hier auch sehr willkommen sind. Die Aufgabe der Botschafter sieht Kurz nicht nur darin, dass sie die Region Ostwürttemberg und die Hochschule Aalen im Ausland sichtbar machen sollen. "Sie haben dank ihrer interkulturellen Kompetenzen und dank des Verständnisses für andere Kulturen das beste Potenzial zur Völkerverständigung und so auch zu mehr Frieden auf der Welt beizutragen", so Kurz in seiner Rede an die neuen Ehrenbotschafter. Weitere zehn internationale Studierende der DHBW Heidenheim werden diesen Sommer im Rahmen einer getrennten Zeremonie im Landkreis Heidenheim mit Botschafterzertifikaten ausgezeichnet.
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