Nr. 233 vom 25.05.2022
Metropolkongress Europäische Metropolregion Stuttgart am 20. September 2022
Ostalbkreis bringt sich aktiv in die Vorbereitung mit ein - Landrat leitet AG Transformation
Unter der Leitung von Landrat Dr. Joachim Bläse tagte vor Kurzem in der Schwäbisch Gmünder EULE die AG Transformation. Diese ist eine von sechs Arbeitsgruppen, die mit Blick auf den Metropolkongress am 20. September 2022 in Heilbronn aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Thema der Transformation der Europäischen Metropolregion Stuttgart aufarbeitet. Auch die anderen fünf AG trafen sich in Schwäbisch Gmünd sowie teils online.
Der Ostalbkreis ist über die Region Ostwürttemberg hinaus in dynamische und innovative Netzwerkstrukturen eingebunden, etwa in die Aktivitäten der Europäischen Metropolregion Stuttgart (EMRS), zu welcher der Landkreis gehört. „Die Herausforderungen und Chancen der Transformation sind komplex. Kein Landkreis und keine Region kann diese für sich alleine bewältigen. Im Verbund der Europäischen Metropolregion Stuttgart haben wir die Chance, die Thematik in einen größeren Kontext zu stellen, gemeinsam Perspektiven zu erarbeiten und auch deutlich an die Verantwortlichkeit des Landes Baden-Württemberg zu adressieren“, erläutert Landrat Dr. Bläse.
Die EMRS zählt bereits seit 1995 zu den Europäischen Metropolregionen in Deutschland. Die Regionen Stuttgart, Neckar-Alb, Nordschwarzwald, Ostwürttemberg und Heilbronn-Franken bilden gemeinsam den räumlichen Umfang der EMRS. Nach dem Mobilitätskongress 2019 ist nun für September 2022 der nächste Metropolkongress in Heilbronn geplant.
Der Kongress soll zu einer stärkeren Wahrnehmung der EMRS beitragen. Außerdem soll in den Arbeitsgruppen ein Werkzeugkasten entstehen, der die Akteure in den Regionen, Kreisen und Kommunen dabei unterstützt, die wirtschaftliche Transformation erfolgreich zu meistern. Die Themen des Kongresses werden – in Begleitung einer beauftragten Agentur – in vorgeschalteten Arbeitsgruppensitzungen strukturiert und vertieft. Insgesamt wurden folgende sechs Arbeitsgruppen ins Leben gerufen:
• Transformation • Künstliche Intelligenz • Räumliche Planung • Wirtschaftsverkehr/Neckar • H2-Ökosystem • Identität
Der gemeinsame Kick-off aller Arbeitsgruppen fand bereits am 8. November 2021 in Neckarwestheim statt. Das zweite AG-Treffen war Anfang Februar dieses Jahres in Stuttgart. Das Team der Stabsstelle Wirtschaftsförderung-Europabüro-Kontaktstelle Frau und Beruf arbeitet mit in den AGs Transformation, H2-Ökosysteme und Künstliche Intelligenz.
"Wir haben in der AG Transformation die Schwerpunkte Digitalisierung, Internationalisierung, Green Deal, Klimaschutz und immer schnellere Innovationszyklen vor allem für den Automotive-Bereich samt Zulieferern identifiziert. Denn Automotive ist in der Metropolregion, aber natürlich besonders auch im Ostalbkreis eine Schlüsselindustrie. Und diese befindet sich derzeit in einem grundlegenden Wandel", betont Bläse.
19 AG-Mitglieder aus Verwaltung, Gewerkschaften, Verbänden und Politik würden sich deshalb mit Qualifizierung, Infrastruktur, Motivation und Sensibilisierung, Kooperation sowie neuen Geschäftsmodellen befassen, so der Landrat weiter. Eine wichtige Rolle im Transformationsprozess und bei der Unterstützung der Unternehmen kommt laut Bläse der öffentlichen Hand bei der Schaffung von guten Rahmenbedingungen zu. Dazu gehören Bildungsangebote, Flächen, Infrastruktur, Standortimage, aber auch Anreiz-, Beratungs- und Förderangebote.
In der Sitzung der AG Transformation in Schwäbisch Gmünd lag der Schwerpunkt der Diskussion auf der Bedeutung von Netzwerken für die Wirtschaftsentwicklung und die Steigerung der Bekanntheit dieser Netzwerke für die Zielgruppe. Input kam dabei von der Landeslotsenstelle Transformationswissen BW, die von der Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive, e-mobil BW, koordiniert wird. Im Austausch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Christian Rauch, ging es darüber hinaus um das Thema Vernetzte Bildungsräume.
Außerdem wird derzeit eine Analyse der gegenwärtigen Wirtschaftsstruktur der EMRS anhand von über 40 Indikatoren aus den Bereichen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft sowie Forschung und Entwicklung durchgeführt und das Profil der EMRS mit anderen Raumeinheiten, darunter auch den beiden Metropolregionen München und FrankfurtRheinMain, verglichen. Neben der Auswertung dieser statistischen Daten werden für die Studie auch zehn Experteninterviews sowie eine breit angelegte Online-Befragung durchgeführt. Zudem werden vorhandene Studien und weitere Literatur ausgewertet. Auf der Grundlage der Analyse und des Vergleichs der EMRS werden in einem letzten Schritt Handlungsansätze für eine zukunftsweisende Entwicklung der EMRS als Wirtschaftsraum formuliert.
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