Nr. 103 vom 25.03.2022
Ostalbkreis will Bürgerinnen und Bürger aufs Fahrrad bringen - Der Ostalbkreis erhält in diesem Jahr ein kleines Förderpaket der Initiative RadKULTUR
Der Ostalbkreis wird 2022 durch die Initiative RadKULTUR des Landesverkehrsministeriums Baden-Württemberg gefördert. Mit der erstmaligen Aufnahme in das Förderprogramm erhält der Landkreis Unterstützung bei der professionellen Radverkehrskommunikation. Gemeinsam mit der Initiative wird der Ostalbkreis im Verlauf des Jahres Aktionen durchführen, die dazu motivieren, im Alltag selbstverständlicher auf das Fahrrad umzusteigen. Im Rahmen der Förderung stehen dabei Mitmachaktionen, eigens angefertigte Informations- und Werbematerialien sowie Service-Angebote für Bürgerinnen und Bürger, aber auch Schüler- und Belegschaft, zur Auswahl.
Mit der Mitgliedschaft des Ostalbkreises in der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) seit April 2021 wurde bereits die zentrale Voraussetzung für die Förderung im Rahmen der Initiative RadKULTUR im letzten Jahr erfüllt. Daraufhin erfolgte nach Beschluss im Umweltausschuss des Kreistags die Bewerbung durch die Radverkehrskoordinatoren des Kreises im Amt für Nachhaltige Mobilität.
Ziel der Förderung ist die Verstetigung professioneller Radverkehrs-Kommunikation im Ostalbkreis, die die nachhaltige Mobilität vor Ort voranbringt und so das Mobilitätsverhalten im Landkreis nachhaltig beeinflusst. Die Angebote der RadKULTUR geben den Anstoß für eine langfristig wirksame Radverkehrskommunikation, die der Ostalbkreis auch über den Förderzeitraum hinaus fortführen möchte. „Wir freuen uns sehr auf das Jahr mit der RadKULTUR und bedanken uns beim Landesverkehrsministerium für den positiven Bescheid “, sagt Landrat Dr. Joachim Bläse. "Der Landkreis hat sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil im Ostalbkreis nachhaltig zu steigern. Gemeinsam mit der Landesinitiative haben wir die Möglichkeit, die Freude am Fahrradfahren zu vermitteln und so mehr Menschen zu motivieren, im Alltag stärker auf das Fahrrad zu setzen. Mit der erfolgreichen Bewerbung als RadKULTUR-Kommune macht der Landkreis neben der im Frühjahr beschlossenen Fortschreibung des Kreisradverkehrskonzepts auf den Stellenwert des Radverkehrs als elementaren Bestandteil der Verkehrswende und damit des Klimaschutzes aufmerksam."
Bereits vor der Aufnahme in die Landesinitiative profitierte der Ostalbkreis von der RadKULTUR. Zum einen fördert die Initiative die Teilnahmegebühren des Landkreises am jährlichen STADTRADELN zu 100 Prozent. Zum anderen sind durch die AGFK-Mitgliedschaft vergünstigte Buchungen von RadKULTUR-Modulen wie beispielsweise dem RadCHECK, den das Landratsamt im letzten September im Rahmen des Lastenfahrradevents Cargobike Roadshow anbieten konnte, möglich.
Die Vorteile der Landesinitiative für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises liegen auf der Hand:
– Interessante Fakten, neues Wissen und hilfreiche Tipps rund ums Fahrrad
– Konkrete Service-Angebote (z. B. RadCHECK oder RadSERVICE-Punkte)
– Spannende Aktionen rund ums Fahrrad direkt vor Ort
Für die Aktionen im Rahmen der RadKULTUR-Förderkulisse stehen im Jahr 2022 im Ostalbkreis 25.000 Euro zur Verfügung. Davon stellt das Land 20.000 Euro, weitere 5.000 Euro kommen als Eigenanteil des Landkreises hinzu. Zur Freude der Landkreisverwaltung wurden die Stadt Aalen sowie die Gemeinde Mögglingen ebenfalls in das Förderprogramm zur RadKULTUR aufgenommen.
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