Nr. 514 vom 28.10.2021
Ostalbkreis gründet Klimaschutzbeirat
Am vergangenen Dienstag (26. Oktober 2021) hat sich unter Vorsitz von Landrat Dr. Joachim Bläse der neue Klimaschutzbeirat im Aalener Landratsamt konstituiert. Ende Juli dieses Jahres hatte der Kreistag beschlossen, den Themenfeldern Klimaschutz und Nachhaltigkeit noch mehr Priorität einzuräumen. Damit wird ein zentraler Baustein des von Dr. Bläse bei seinem Amtsantritt postulierten 10-Punkte-Programms umgesetzt, wonach der Kreis aktiv zur Erreichung der Klimaschutzziele beiträgt.
Der neu ins Leben gerufene Klimaschutzbeirat, der sich aus zwei Strukturelementen, dem internen, hauptamtlichen Klimaschutzbeirat und dem erweiterten, ehrenamtlichen Klimaschutzbeirat zusammensetzt, soll nun gemeinsam Maßnahmen entwickeln, die durch die fachlich zuständigen Geschäftsbereiche federführend realisiert werden.
Alle 27 EU-Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, die EU bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Im Rahmen der Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes wird das Ziel der Treibhausgasneutralität Deutschlands bis zum Jahr 2045 festgeschrieben. Auch die Neuausrichtung der Klimaschutzziele in Baden-Württemberg sieht eine Netto-Treibhausgasneutralität bis zum Jahre 2040 vor. "Der Ostalbkreis möchte mit der Landkreisverwaltung ebenfalls bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Dieses Ziel reiht sich nahtlos in die aktuellen nationalen und europäischen Klimaschutzziele ein", erklärt Landrat Dr. Bläse. "Um dieses Ziel schnell und effektiv erreichen zu können, brauchen wir einen gemeinsamen Ansatz."
Der interne Klimaschutzbeirat, welcher am Dienstagnachmittag tagte, hat eine Steuerungs- und Umsetzungsaufgabe innerhalb der Landkreisverwaltung. Folgende Stabsstellen- und Geschäftsbereichsleitungen sind in den Klimaschutzbeirat verpflichtend berufen:
- Pressestelle
- Wirtschaftsförderung
- Hochbau und Gebäudewirtschaft
- Digitalisierung und Organisation
- Bildung und Kultur
- Verkehrsinfrastruktur
- Forst
- Klimaschutz und Nachhaltigkeit
- Baurecht und Naturschutz
- Umwelt und Gewerbeaufsicht
- Wasserwirtschaft
- Landwirtschaft
- Nachhaltige Mobilität
- Ostalb-Kliniken
Am Abend tagte dann der erweiterte Klimaschutzbeirat. Er setzt sich überwiegend aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen und bietet die Plattform für die Bürgerbeteiligung. Dabei berät und unterstützt er den internen Klimaschutzbeirat bei der Umsetzung und Entwicklung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten.
Folgende ehrenamtliche Vertreter und Organisationen sind zur Mitarbeit im erweiterten Klimaschutzbeirat eingeladen worden:
- Mitglieder der Kreistagsfraktionen
- Vertreter der Kommunen (Oberbürgermeister, Bürgermeister-Sprengel)
- Umwelt- und Naturschutzorganisationen (BUND, NABU, ANO, WWO, LEV)
- Freie Zusammenschlüsse (Fridays for Future, Parents for Future, Klimabündnis Ostalb)
- Regionalverband Ostwürttemberg
- Handwerk und Industrie (IHK, KHS, ODR)
- Landwirtschaft und Forst (Kreisbauernverband, SDW)
- Hochschulen im Ostalbkreis
- Sonstige Organisationen (ADFC, EKO)
So heterogen die Zusammensetzung des Klimaschutzbeirates auch ist, umso einiger waren die Teilnehmenden sich darin, dass der Klimaschutzbeirat schnell zielführende Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte entwickeln und diese im Ostalbkreis zur Umsetzung bringen soll. Aus Sicht des Landrats ist es wichtig, dass die entwickelten Projekte zu messbaren Erfolgen im Hinblick auf eine Treibhausgasreduktion führen. Hierbei setzt der Landrat auch auf das neu im Umweltdezernat eingerichtete Referat Klimaschutz und Nachhaltigkeit, welches die Arbeit des Klimaschutzbeirats koordiniert und unterstützt. Dort wird zukünftig die Stelle eines Referenten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit angesiedelt.
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