Nr. 492 vom 20.10.2021
Grippeschutz ist in Zeiten der Corona-Pandemie wichtiger denn je - Landrat und Klinikvorstand rufen zu Grippeschutzimpfung auf
Mit dem Herbstbeginn steigt ein weiteres Mal die Zahl der Corona-Infektionen an. Gleichzeitig beginnt bereits im Oktober die Grippesaison. Damit sich nicht noch eine Grippewelle auf die Corona-Pandemie setzt und das Gesundheitssystem überlastet wird, rufen Landrat Dr. Joachim Bläse und Prof. Dr. Ulrich Solzbach, Vorstand der Kliniken Ostalb, vor allem Menschen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Grippeverlauf auf, sich jetzt impfen zu lassen.
Im vergangenen Jahr war die Grippewelle insgesamt ausgefallen, denn durch die getroffenen Schutzmaßnahmen gegen Corona wurden auch die Grippeerreger eingedämmt. "Dies hat nun zur Folge, dass sich das Immunsystem möglicherweise nicht richtig auf jetzt wieder grassierenden Influenzaviren einstellen konnte", erklärt Solzbach. Besonders älteren Menschen und solchen mit Vorerkrankungen, Schwangeren (vorzugsweise nach dem ersten Drittel) und medizinischem bzw. Pflegepersonal wird dringend zur Grippeschutzimpfung noch im Oktober oder November geraten. Spätestens Mitte Dezember sollte man geimpft sein.
Für Menschen über 60 Jahre wurde ein Hochdosis-Impfstoff gegen Grippe entwickelt, den die Ständige Impfkommission empfiehlt. Grund ist, dass die Wirksamkeit einer Grippeschutzimpfung bei älteren Menschen geringer ausfallen kann. Die Ständige Impfkommission informiert außerdem, dass eine zeitgleiche Impfung gegen Grippe und zum Schutz vor COVID-19 möglich ist.
Bläse und Solzbach sehen zusätzlich zur Grippeschutzimpfung auch die Hygienemaßnahmen, die gegen eine Infektion mit dem Coronavirus empfohlen werden, also Abstand, Hygiene, Maske und regelmäßiges Lüften - als gute Vorbeugung gegen eine Infektion mit Influenzaviren.
In dieser Grippesaison sollen über 26 Millionen Impfstoffdosen zur Verfügung stehen, so das Paul-Ehrlich-Institut, das für die Zulassung der Chargen verantwortlich zeichnet.
INFO:
Die echte Grippe ist eine ernste Erkrankung, die nicht mit einer Erkältung zu verwechseln ist: Nach der Ansteckung mit dem Grippevirus erkranken ungefähr zwei Drittel der Betroffenen und entwickeln teils heftige Krankheitssymptome wie plötzliches hohes Fieber über 38,5 Grad Celsius, trockenen Reizhusten, Kopf-, Hals- und Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit oder Schweißausbrüche. Besonders ältere Menschen entwickeln jedoch häufig keine typischen Krankheitszeichen, weshalb sie und andere Risikopatienten im Zweifelsfall immer auf Influenza getestet werden sollten – auch wenn sie geimpft sind. Für gefährdete Gruppen stehen zudem eine antivirale Therapie und eine Postexpositionsprophylaxe zur Verfügung. Auch Personen, die keine Krankheitszeichen entwickeln, können andere Personen mit einer Grippe anstecken.
(Quelle: RKI)
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