Nr. 206 vom 20.05.2021
Ostalbkreis will Fahrradfreundlicher Landkreis werden und tritt der AGFK-BW bei
Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) begrüßt den Ostalbkreis als neuestes Mitglied
Landrat Dr. Joachim Bläse bezeichnet den Beitritt des Ostalbkreises in die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) als einen wichtigen Schritt für eine klimafreundliche Zukunft: "Wir verfolgen mit größter Motivation das Ziel, alle Voraussetzungen als Fahrradfreundlicher Landkreis zu erfüllen. Dafür erhöhen wir den Radverkehrsanteil am Modal Split langfristig und verbessern kreisweit die Radverkehrsinfrastruktur. Vom Beitritt in die AGFK-BW erhoffen wir uns, noch erfolgreicher zu werden, wenn es darum geht, eine nachhaltige und sichere Mobilität der Zukunft zu gestalten."
Der Ostalbkreis hat bereits im Jahr 2011 ein Ingenieurbüro damit beauftragt, ein flächendeckendes Radwegnetz für den Alltagsradverkehr im Ostalbkreis zu entwickeln. Im Jahr 2014 wurde für das insgesamt 1.175 km lange kreisweite Radwegnetz für den Alltagsradverkehr ein Wegweisungskonzept erarbeitet und dieses mit den Städten und Gemeinden abgestimmt. Die Realisierung der Beschilderung erfolgte im Jahr 2015. Die letzten Arbeiten und die Mängelbeseitigung erfolgten in 2016. Im Sommer 2016 war damit eine abgestimmte Radwegenetzkonzeption für den Alltagsradverkehr im gesamten Ostalbkreis vorhanden, die mit einer Radwegwegweisung ausgestattet war.
Durch die Mitgliedschaft in der AGFK-BW ist der Ostalbkreis seinem Ziel, "Fahrradfreundliche Kommune" zu werden, einen Schritt nähergekommen. Denn die Landesauszeichnung ist an die Erfüllung verschiedener Kriterien geknüpft: eine fahrradfreundliche Infrastruktur zu schaffen, sich politisch für die Rad- und Fußverkehrsförderung zu engagieren, die Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV zu fördern und Serviceleistungen für Radverkehr sowie Fahrradtourismus einzurichten. Ein Landkreis, der den Fuß- und Radverkehr sowie die Verknüpfung der verschiedenen Mobilitätsarten mitdenkt, ermöglicht im Alltag eine praktische, kostensparende, gesundheitsfördernde und umweltschonende Fortbewegung für kurze bis mittlere Wege.
Die AGFK-BW steht den Kommunen auf diesem Weg zum Zertifikat "Fahrradfreundliche Kommune" als starker Partner zur Seite. Sie schafft eine wertvolle Basis durch entsprechende Vorlagen - nach dem Prinzip "Zentral entwickeln, vor Ort einsetzen": Dazu gehören Beratung und Hilfestellung bei allen Fragen rund ums Thema Rad- und Fußverkehrsförderung, Förderung des Erfahrungs- und Informationsaustausches durch Fachseminare und der Einsatz für eine gemeinsame und einheitliche Öffentlichkeitsarbeit ihrer Mitglieder – denn als Team kann man zahlreiche Vorhaben viel schneller realisieren.
Aktuelle Projekte zur Förderung des Radverkehrs im Ostalbkreis sind unter anderem der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in Baulastträgerschaft des Landkreises und die Teilnahme am diesjährigen STADTRADELN. Als Beitrag zur Verkehrssicherheit werden im Rahmen der Aktion "radspaß – sicher e-biken" aktuell ehrenamtliche Trainierinnen und Trainer ausgebildet, die voraussichtlich ab Sommer im Kreisgebiet Fahrsicherheitskurse für E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer anbieten werden.
Bei der Landkreisverwaltung des Ostalbkreises wurde im Team Integrierte Mobilität und Infrastruktur zudem zum 1.1.2021 eine eigene Koordinationsstelle zur Förderung des Radverkehrs eigerichtet. Diese Stelle wird vom Land Baden-Württemberg im Rahmen der Personalstellenförderung für vier Jahre gefördert. Zusammen mit der ebenfalls neu geschaffenen Stelle für den Bereich Vernetzung von Mobilitätsformen soll insbesondere die Verknüpfung zwischen ÖPNV und Fahrrad beispielsweise mittels sicherer und attraktiver Abstellanlagen an ÖPNV-Haltestellen und der Einführung von Bike-Sharing-Angeboten verbessert und damit der Umweltverbund gestärkt werden.
INFO:
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk von mehr als 80 Städten, Landkreisen und Gemeinden. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Kommunen die aktive Mobilität – das Radfahren und Zufußgehen – als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Arten der Fortbewegung fördern.
Weiterführende Informationen unter www.agfk-bw.de
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