Nr. 35 vom 02.02.2021
Landkreisverwaltung informiert über Linienbestimmungsverfahren für die B29n Röttingen - Nördlingen
Der Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur des Landratsamts Ostalbkreis hat den Auftrag, das Linienbestimmungsverfahren für die B29n zwischen Röttingen und Nördlingen durchzuführen. Im Rahmen dieser Planung ist einer der nächsten Arbeitsschritte die Durchführung naturschutzfachlicher Untersuchungen im Planungsraum des Vorhabens. Ziel der Untersuchungen ist es, den Bestand geschützter Tierarten zu erfassen.
"Mit dieser Aufgabe haben wir das Planungsbüro Baader Konzept GmbH aus Gunzenhausen beauftragt, das eigene Fachleute und weitere Expertenbüros einsetzen wird", erklärt Landrat Dr. Joachim Bläse. Die Untersuchungen erstrecken sich auf die Gebiete der Städte und Gemeinden Bopfingen, Kirchheim am Ries, Lauchheim, Riesbürg, Neresheim, Unterschneidheim, Nördlingen und Wallerstein.
Auf ausgewählten Probeflächen wird der Bestand an Vögeln, Fledermäusen, der Haselmaus, Amphibien, Reptilien, holzbewohnenden Käfern, Krebsen und Muscheln erhoben. Die genannten Arten(gruppen) sind zu unterschiedlichen Jahreszeiten nachweisbar. Deshalb werden die Untersuchungen im Zeitraum von Februar bis November 2021 durchgeführt.
Für die Erhebungen werden zum Teil spezielle Untersuchungsmittel wie z.B. künstliche Verstecke, Niströhren, Horchboxen und Ähnliches eingesetzt. Sie dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken und sind weder mit Beschädigungen der Vegetation noch mit Beeinträchtigungen der Tierwelt verbunden. Diese Untersuchungsmittel sollen nicht entfernt oder zerstört werden. Sie werden nach Abschluss der Untersuchungen im Herbst 2021 wieder eingesammelt.
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