Pressemitteilung

Nr. 540 vom 18.12.2025

Neue Landwirtschaftsmeister

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Im Rahmen einer Feierstunde am 5. Dezember 2025 in Wolpertshausen überreichte Abteilungsdirektor Dr. Ulrich Dura vom Regierungspräsidium Stuttgart neun ehemaligen Studierenden der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft am Standort Aalen ihren Meisterbrief im Beruf Landwirt. Marius Fürst und Verena Wöhrle erhielten Auszeichnungen für ihre herausragenden Prüfungsleistungen.

Der Weg bis zur Übergabe des Meisterbriefes war wieder lang und anstrengend, kostete die Kandidatinnen und Kandidaten viel Zeit bei den Prüfungsvorbereitungen und bei der Erstellung ihrer Hausarbeiten. Als Vorbereitung für die Meisterprüfungen hatten alle frischgebackenen Meisterinnen und Meister die Akademie für Landbau und Hauswirtschaft am Standort Aalen erfolgreich besucht und sich hier entsprechend auf ihre Prüfungen vorbereitet.

Einer der ersten und auch größten Prüfungsteile war die schriftliche Hausarbeit, bei der die betriebs- und arbeitswirtschaftliche Situation des eigenen landwirtschaftlichen Betriebes analysiert wurde. Aufbauend auf diese Analyse wurden Optimierungen und realistische Zielplanungen für die Zukunft kalkuliert und bewertet. Für die zukünftige Betriebsentwicklung, aber auch persönliche Entwicklung der Kandidatinnen und Kandidaten, ist diese Hausarbeit eine wichtige Entscheidungsgrundlage, um persönliche und betriebliche Entscheidungen fundiert zu treffen. Zu ihrer schriftlichen Ausarbeitung standen die Meister ihren Prüfungskommissionen anschließend Rede und Antwort.

Es folgten schriftliche Prüfungen in der Produktionstechnik Pflanzenbau und Tierhaltung sowie eine Fremdbetriebsbeurteilung, bei der nach einem Betriebsrundgang eine ökonomische und arbeitswirtschaftliche Beurteilung des bis dahin fremden Betriebs vorgenommen wurde. Berufs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung, Lehrlingsunterweisung und Arbeitsrecht standen ebenfalls auf dem Lehrplan und wurden im Rahmen von verschiedenen Prüfungsleistungen erfolgreich absolviert. Somit haben die neuen Landwirtschaftsmeisterinnen und –meister die Befähigung und die Möglichkeit, den beruflichen Nachwuchs auszubilden und ihr Wissen weiterzugeben.

Als letzte Prüfungsleistung kam die mündliche Prüfung zum Arbeitsprojekt. Im Rahmen des praktischen Arbeitsprojektes untersuchten die angehenden Meisterinnen und Meister eine praktische Frage- und Problemstellung auf ihrem Betrieb. Hier gab es beispielweise Versuche zur Düngung, zur Klauenpflege oder auch zur Fütterung. Nachdem diese Prüfung erfolgreich geschafft war, konnten die Kandidaten aufatmen – drei Jahre mit Lernen und Prüfungen waren erfolgreich zu Ende gegangen.

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