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Pressemitteilung

Nr. 181 vom 30.04.2021

Erfolgreiche Bewerbung des EUROPE DIRECT EUROPoint Ostalb

Das Europainformationszentrum EUROPoint Ostalb im Landratsamt in Aalen ist wieder eines von insgesamt 48 EUROPE DIRECT Zentren in Deutschland, die den Menschen in der Region Europa näherbringen. Bei Landrat Dr. Joachim Bläse und der Leiterin des EUROPoint Ostalb, Andrea Hahn, ist die Freude über die positive Entscheidung groß, die der Landkreis vom Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Dr. Jörg Wojahn, erhalten hat. Für den Zeitraum von Mai 2021 bis Dezember 2025 war die Beteiligung am Netzwerk der Bürger-Informationszentren und eine damit verbundene Förderung von der Europäischen Kommission neu ausgeschrieben und die Bewerbung des EUROPE DIRECT EUROPoint Ostalb war erfolgreich. Weitere Informationszentren in Baden-Württemberg gibt es in Friedrichshafen, Karlsruhe, Stuttgart und Ulm.

"Der Ostalbkreis und die Region Ostwürttemberg liegen mitten in Europa und dieses Europa lebt von der Teilhabe der Menschen - gerade auch jetzt zum Start der Konferenz zur Zukunft Europas. Wir freuen uns daher besonders, auch künftig unseren Bürgerinnen und Bürgern mit dem EUROPE DIRECT EUROPoint Ostalb ein "Europa vor Ort" bieten zu können", so Landrat Dr. Joachim Bläse. Der EUROPoint steht in der Trägerschaft des Ostalbkreises und gehört bereits seit 2009 zum EUROPE DIRECT Netzwerk der EU-Kommission. In dieser Zeit wurden über 180 Veranstaltungen durchgeführt. Das Angebot wird von der Bevölkerung, von Schulen, Unternehmen, Kommunen, Verbänden und Vereinen sehr gut nachgefragt.

"Wir wollen den Menschen die Möglichkeiten bieten, Europa hautnah mitzuerleben und mitzugestalten", sagt Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. "Die Europe Direct Zentren spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie die Bürgerinnen und Bürger vor Ort informieren, beraten und vernetzen."

48 Zentren in allen Teilen Deutschlands, davon fünf in Baden-Württemberg und 242 europaweit, wurden nach offener Ausschreibung ausgewählt. Die erfolgreichen Bewerber erhalten Zuschüsse von der Europäischen Kommission und sind ab dem 1. Mai 2021 bis Ende des Jahres 2025 als Schnittstelle zwischen den Bürger*innen und der Europäischen Union tätig. Der Landrat unterzeichnete dazu nun eine Partnerschaftsrahmenvereinbarung mit der EU-Kommission in Deutschland.

In Baden-Württemberg ist das EUROPE DIRECT Ostalb das einzige Zentrum im ländlichen Raum. "Wir freuen uns daher besonders, weiterhin der Bevölkerung im Ostalbkreis, in der Region Ostwürttemberg und in den angrenzenden Bereichen diese Einrichtung und somit einen leichten Zugang zu Informationen bieten zu können", erklärt Andrea Hahn. "Unser Ziel ist es, über die Europäische Union, ihre Institutionen und vielfältigen Aufgaben zu informieren und darüber hinaus aktiv mit Veranstaltungen, Projekten und Messebeteiligungen den Menschen Angebote zur Diskussion über und zum Mitgestalten von Europa zu machen. Dabei sehen wir uns als Sprachrohr in beide Richtungen, sodass wir auch Anfragen und Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern beantworten und an die europäischen Institutionen weiterreichen."

Das EUROPE DIRECT Ostalb ist barrierefrei zugänglich im Erdgeschoss des Landratsamts in Aalen und Schwäbisch Gmünd eingerichtet. Es bietet einen kostenfreien Broschürenservice zur EU, Beratung und Recherche zu europäischen Themen, eine Website sowie einen öffentlichen Internetzugang zu den Europaseiten und eine Präsenz in Facebook und Instagram. Das Team des EUROPE DIRECT Ostalb steht in den Räumen der Stabstelle Wirtschaftsförderung, Europabüro, Kontaktstelle Frau und Beruf den Bürger*innen bei Fragen rund um das Thema Europa als Anlaufstelle für Beratungen und Informationen zur Verfügung.

Für das laufende Jahr hat das Team des EUROPE DIRECT Ostalb bereits viele neue Aktionen und Veranstaltungen geplant. Mit dem Europatag am 9. Mai fällt in diesem Jahr der Startschuss zur Konferenz zur Zukunft Europas. Eine besondere Auszeichnung für den EUROPoint Ostalb ist es, auf Wunsch der Europäischen Kommission als regionale Schaltstelle im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas zu fungieren. Die Konferenz zur Zukunft Europas (englisch: Conference on the Future of Europe – CoFE) ist ein rund einjähriger Prozess, durch welchen die Europäerinnen und Europäer ihre Meinungen und Ideen für die zukünftige Gestaltung der Europäischen Union einbringen und debattieren können. Eine solch umfassende Möglichkeit zur repräsentativen Demokratie wird in dieser Größenordnung erstmalig angeboten. Um möglichst viele Menschen an der Konferenz zu beteiligen, wurde mit der Online-Plattform www.futureu.europa.eu ein leichter Zugang geschaffen. Hier können Ideen eingestellt werden, die Ideen anderer kommentiert werden, Veranstaltungen besucht und eigene Veranstaltungen eingestellt werden. Und damit auch keine sprachlichen Hürden einer Teilnahme entgegen stehen, können alle Beiträge mit einem Klick in alle 24 EU-Amtssprachen übersetzt werden. Noch nie konnten sich Europäerinnen und Europäer von Nord bis Süd und West bis Ost so einfach über gemeinsame Anliegen direkt austauschen.

Im Rahmen der Europawoche sind im Mai noch weitere Online-Aktionen geplant. So gibt es am 6. Mai ein EU-Pub-Quiz, bei dem alle ihr Wissen zu Europa testen können. Auch ein virtueller Besuch des EU-Parlaments in Brüssel am 20. Mai ist geplant. Zum Europatag am 9. Mai wird es zudem ein Video-Statement von Landrat Dr. Bläse geben.

Mehr zum EUROPoint Ostalb und den aktuellen Angeboten finden sich auf der Website www.europoint-ostalb.de sowie auf den sozialen Medien unter Instagram (europedirectostalb) und Facebook (EUROPoint Ostalb – Europa im Ostalbkreis). Zu erreichen ist das EUROPE DIRECT Ostalb im Landratsamt in Aalen unter Tel.: 07361 503 1230 oder E-Mail: info[at]ostalbkreis.de .

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